Nach dem erschütternden Amoklauf im Grazer BORG in der Dreierschützengasse bleibt das Schulgebäude im kommenden Schuljahr geschlossen, wie zunächst die Kleine Zeitung berichtete. Die Schüler werden künftig in einem Ausweichquartier hinter der Listhalle unterrichtet – gesichert durch ein Chip-Zugangssystem.

Am 10. Juni hatte ein ehemaliger Schüler, bewaffnet mit Sturmgewehr und Pistole, neun Jugendliche und eine Lehrerin erschossen. Anschließend nahm er sich selbst das Leben. Die Tat erschütterte das ganze Land – nun folgen die Konsequenzen.

Schule wird umgebaut – Räume der Tat verschwinden

Das Schulgebäude wird generalsaniert. Die Klassen, in denen das Massaker stattfand, werden nicht mehr genutzt. Stattdessen entstehen neue Allgemeinflächen. Neue Klassenräume sollen in der Bibliothek und im EDV-Bereich entstehen. Ein Neubau wurde aus Kostengründen verworfen.

Ob das Chip-Zutrittssystem dauerhaft bleibt, prüft derzeit eine Arbeitsgruppe. Fix ist: Sicherheit soll künftig an oberster Stelle stehen.