Der gebürtige Syrer, der niederländischer Staatsbürger ist, soll laut Anklageschrift mit einem Küchenmesser in den Bauch des Mädchens gestochen haben. Laut Staatsanwaltschaft war es ein heimtückischer Angriff, der sich im April in Wangen im Allgäu abspielte.

Das Kleinkind wurde durch vier Stiche lebensgefährlich verletzt. Es konnte durch eine Notoperation gerettet werden. Das Mädchen war mit seiner Mutter zum Einkauf im Supermarkt, als die unfassbare Tat geschah. Der mutmaßliche Täter und sein blutjunges Opfer kannten sich nicht.

Schuldunfähigkeit des Angeklagten wegen paranoider Schizophrenie

Wegen der “paranoiden Schizophrenie” des Syrers geht die Staatsanwaltschaft allerdings von einer Schuldunfähigkeit aus. Deshalb hat sie ein sogenanntes Sicherungsverfahren beantragt. Demnach soll der Angeklagte anstatt ins Gefängnis dauerhaft in eine Psychiatrie kommen. Der Prozess wird noch bis Ende Oktober fortgesetzt.