Gekidnappt? Baby-Pinguin spazierte alleine in Salzburg
Nach vier Tagen verzweifelter Suche konnten besorgte Tierpfleger und Pinguin-Fans am Donnerstag aufatmen. Ein drei Monate altes Brillenpinguin-Baby, das am Montag spurlos aus seinem Gehege verschwunden war, konnte am Donnerstag beim Spazierengehen in Salzburg aufgegriffen werden.
Am Montag war ein drei Monate altes Pinguin-Baby spurlos aus seinem Gehege verschwunden. “Der Tiergarten glaubte anfänglich, dass der junge Pinguin einem Raubtier zum Opfer gefallen war. Dies wurde jedoch aufgrund fehlender Tierspuren nicht bestätigt,“ so die Landespolizeidirektion Salzburg. Auch nach akribischer Suche der Mitarbeiter und freiwilliger Helfer schien der Pinguin spurlos verschwunden zu sein.
Baby-Pinguin spazierte alleine am Gehsteig entlang
Nach vier Tagen der Suche wurde die Polizei dann Donnerstag in der Früh von Passanten gerufen, die einen Pinguin am Gehsteig entdeckt hatten. Er spaziere den Fürstenweg in Salzburg entlang. “Das Tier befand sich auf dem Fuß- und Radweg und war daher nicht selbstgefährdend unterwegs”, wurde in der Aussendung der Landespolizeidirektion erklärt. Die Polizei verständigte den Zoo, die Tierpflegerin holte das abgemagerte Tier ab. Der kleine Babypinguin „konnte unverletzt zu seiner Kolonie gebracht werden“ ist nun wieder bei seinen Eltern, wo er sich in seinem Nest von seinem Abendteuer erholt.
Küken könnte entführt worden sein
Wie der Vogel das Gehege sowie das Zoogelände am Sonntagnachmittag verlassen konnte, ist nach wie vor ein Rätsel. Die Polizei erstattete Anzeige gegen Unbekannt, und vermutete, dass das Tier gestohlen worden sein könnte. Wie der kleine Pinguin entkommen konnte oder ob er absichtlich auf die Straße gesetzt worden ist, ist bisher ebenfalls unklar.
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