Nach Kiss-Cam-Eklat: Liam Gallagher zerlegt Coldplay
Ein Coldplay-Konzert kostete einem US-CEO seinen Job – wegen eines Kussmoments auf der Leinwand. Oasis-Frontmann Liam Gallagher hat dazu eine klare Meinung: „Geht uns verdammt noch mal nichts an.“
Was als romantisches Feature begann, endete für einen Konzertbesucher in einem persönlichen Desaster – und für Liam Gallagher in einer Wutrede gegen Coldplay. Nach dem berüchtigten Kiss-Cam-Vorfall bei einem Konzert der britischen Band in Boston teilte der Oasis-Sänger beim Auftritt in Manchester kräftig aus.
"Don’t worry for those who are cheating we don’t have that Coldplay camera here"
— Oasis Mania (@OasisMania) July 21, 2025
Oasis at Heaton Park, 20/07/2025pic.twitter.com/Umkm0DPopF
Kein "hinterfotziger Kamera-Scheiß"
„Gibt es hier irgendwelche Verliebten im Publikum?“, fragte Gallagher provokant ins Mikro – und legte sofort nach: „Keine Sorge, wir haben hier nicht diesen verdammten Coldplay-Dreck, diesen hinterfotzigen Kamera-Scheiß!“ Ein direkter Seitenhieb auf Coldplay, deren Kiss-Cam kürzlich einen US-Manager beim Schmusen mit einer Frau zeigte – nur leider nicht mit seiner Ehefrau, sondern mit der Personalchefin seiner Firma. Der Clip ging viral, der Mann verlor seinen hochdotierten Job.
Coldplay-Frontmann Chris Martin nahm das Ganze mit Humor, kommentierte den Vorfall erst schmunzelnd, später selbstironisch. Für Gallagher hingegen kein Thema zum Lachen. „Es ist uns egal, mit wem ihr zusammen seid, flirtet oder rummacht“, so der Rocker. „Das geht uns verdammt noch mal nichts an.“
Gallaghers Ansage reiht sich ein in eine lange Serie von Seitenhieben gegen die Britpop-Kollegen. Coldplay sei „weichgespült“, „langweilig“ und „kulturell harmlos“, ließ er in der Vergangenheit verlauten. Mit dem neuesten Vorfall dürfte der Graben noch ein Stück tiefer geworden sein.
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