Nach Massenschlägerei und Sex-Exzessen: Polizei schließt McDonalds-Filiale
Von wegen “Happy Meal” – glücklich war über dieses Fastfood-Restaurant niemand. In einem einzigen Jahr gingen bei der Polizei fast 900 Anrufe zu einer McDonald’s Filiale ein. Waschbärenkämpfe, Sex-Eskapaden und Schlägereien standen dort auf dem Speiseplan. Nach 40 Jahren ist jetzt Schluss.
Der Eigentümer des Gebäudes in der Rideau Street in Ottawa erklärte gegenüber dem kanadischen TV, dass das Franchise-Unternehmen beschlossen habe, den Mietvertrag für das Gebäude nicht zu verlängern.
"Leuchtfeuer des Chaos" und Grund zur Sorge
Bereits im Jahr 2013 ging ein Video aus der Filiale weltweit viral. Während einer Schlägerei zog ein Mann ein Waschbärbaby aus seinem Pullover. Der Polizeichef von Ottawa sagte, die Ladenkette sei ein “Leuchtfeuer des Chaos” und ein Grund zur Sorge gewesen.
Kunden hatten Angst
In einem Brief an den Präsidenten und CEO von McDonald’s Kanada äußerte er seine Besorgnis über die “andauernden kriminellen Aktivitäten und sozialen Unruhen”. Daraufhin reduzierte das Franchise-Unternehmen seinen 24-Stunden-Service auf eine Betriebszeit von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends – und bietet nur noch Essen zum Mitnehmen an. Doch all das half nichts.
Das Treiben in dem Restaurant hat einige dazu veranlasst, es als den “schlimmsten McDonald’s der Welt” zu bezeichnen. Ein Kunde auf TripAdvisor beschrieb es als “einfach zum Erbrechen und gefährlich”.
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