Nach ORF-Streit – das sagt Ex-Redakteurin in "10 vor 8" über die Impfpflicht
In “10 vor 8” spricht die ehemalige “Seitenblicke”-Redakteurin Sabine Spögler-Dinse mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt über die Impfpflicht. Sie selbst musste Anfang Oktober ihren Job aufgeben, weil sie weder geimpft, noch genesen war.
Anfang Oktober musste eine der besten Society-Redakteurinnen Österreichs, Sabine Spögler-Dinse, ihren Hut nehmen und sich vom Küniglberg verabschieden – nach 25 Jahren im “Seitenblicke”-Team. Vom der Redaktion des bekannten TV-Formats war plötzlich eine 2G-Pflicht eingefordert werden. Spögler-Dinse war jedoch weder geimpft noch genesen, und wollte sich auch nicht impfen lassen. Im “10 vor 8”-Talk mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt spricht die dreifache Mutter über die geplante Impfpflicht und die wachsende Polarisierung in unserer Gesellschaft.
"Eltern wollen nicht, dass geimpfte Kinder in der Schule neben ungeimpften Kindern sitzen"
“Zurzeit wird immer mehr Öl ins Feuer gegossen”, beklagt die ehemalige “Seitenblicke”-Redakteurin, etwa mit Blick auf die Schulen. “Ich bemerke gerade bei meinen Kindern, dass ganz viel in die Schulklassen getragen wird. Eltern wollen nicht, dass ihr geimpftes Kind neben einem ungeimpften sitzt.” Das sei eine enorme Belastung. Man müsse weg vom Narrativ, dass Ungeimpfte an allem schuld sind.
Bisher sieht Spögler-Dinse keinen Grund, sich impfen zu lassen. Angesprochen auf die bevorstehende Impfpflicht zitiert sie einen britischen Spruch: “We cross that bridge, when we get there” (deutsch: “Wir überqueren diese Brücke, wenn wir dort sind.”). Die Journalistin spricht häufig mit Ärzten. “Da bezweifeln viele, dass das umsetzbar ist. Die Haftung ist ein Problem.” Durch eine Impfpflicht könnten Ärzte haftbar werden. Sie selbst würde nie, jemandem sagen: “Lass Dich impfen”, oder: “Lass Dich nicht impfen.” Jeder müsse das mit seinem Hausarzt entscheiden. “Das hängt zum Beispiel von den jeweiligen Vorerkrankungen ab.”
An Österreichs Corona-Management bemängelt sie einiges: “Es ist bei uns noch nicht einmal durchgedrungen, wer einer Risikogruppe angehört.” In China erhält jemand mit positivem Test einen Medikamentenchocktail mit viel Vitamin D, um schwere Verläufe zu verhindern. “Bei uns wirst Du von Anfang an allein gelassen zu Hause.” Darüber hinaus hätten abseits von Österreich viele Länder dazu gelernt und bisher keinen weiteren Lockdown gemacht.
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