Nächster Corona-Knaller: Bundesländer verschärfen Maßnahmen weiter
Mit dem neuen Lockdown für Ungeimpfte gelten im ganzen Land seit Montag einmal mehr empfindlich strengere Regeln im Kampf gegen die Pandemie. Das ist manchen Bundesländern aber noch nicht genug, sie machen von ihrem Recht Gebrauch, noch schärfere Maßnahmen auszurufen. Niederösterreich und Kärnten preschen mit einer Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht vor, Details sollen am Mittwoch folgen.
Aufgrund der hohen Infektionslage wird in Niederösterreich ab Mittwoch als weiterer Schritt die FFP2-Maskenpflicht erweitert”, teilt die Landesregierung am heutigen Montagnachmittag mit. Was genau kommen wird, ist noch unklar. Seitens des Landes heißt es nur: “Die Details dazu sind aktuell in Ausarbeitung.”
Zudem wird angekündigt, dass auch die Corona-Schutzimpfung für Kinder unter 12 Jahren “unverzüglich nach Zulassungsfreigabe durch die EMA und das Nationale Impfgremium” angeboten werden soll.
Praktisch überall in Kärnten
Auch in Kärnten gelten künftig strengere Corona-Maßnahmen als in den meisten anderen Bundesländern: In Zukunft muss man auch am Arbeitsplatz, sofern keine weiteren Maßnahmen möglich seien, eine FFP2-Maske tragen. Das gab Landeshauptmann Peter Kaiser bei der Präsentation der Verschärfungen am Montag bekannt. Weiters gilt künftig auch für Kunden bei körpernahen Dienstleistern, in allgemein zugänglichen Bereichen von Beherbergungsbetrieben, in der Gastronomie, sofern man nicht am Platz sitzt, auf Märkten sowie im Freizeit- und Kulturbereich eine Maskenpflicht. Der konkrete Wortlaut der Verordnung wird am Donnerstag veröffentlicht, die Verschärfungen gelten dann ab Freitag, 0 Uhr. Die Verordnung wurde vorerst zeitlich bis 5. Dezember befristet. Man hofft, dadurch einen generellen Lockdown verhindern zu können.
Weiters werde mithilfe des österreichischen Bundesheeres das Contact Tracing ausgeweitet und verstärkt, so Kaiser. Zudem sei geplant, in den Gemeinden ein niederschwelliges Impfangebot zu schaffen, um noch mehr Kärntner dazu zu bewegen, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. (APA/red)
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