Die niederösterreichische Landesregierung treibt den Ausbau der Windenergie weiter voran. Erst am Dienstag wurden drei neue Windparks mit insgesamt 22 Windrädern in Deutsch-Wagram, Unterstinkenbrunn und Rustenfeld genehmigt. Diese sollen künftig 125.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Kein Dauerbetrieb der blinkenden Lichter mehr

Ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung solcher Projekte ist die Akzeptanz der Anrainer. Ein oft genannter Störfaktor waren die roten Lichter, die nachts dauerhaft blinken, um Flugzeuge und Hubschrauber zu warnen. Doch nun gibt es eine Lösung: „Das hat jetzt ein Ende“, kündigte Landesvize Stephan Pernkopf gemeinsam mit den Verantwortlichen der größten heimischen Windkraftbetreiber an.

Ab sofort müssen neue Windräder – auch die kürzlich genehmigten – mit „bedarfsgerechter Nachtbefeuerung“ ausgestattet werden. Dies bedeutet, dass die Warnlichter nur noch dann blinken, wenn sich ein Fluggerät nähert, und nicht mehr im Dauerbetrieb.