Im Zoo Schmiding herrscht tiefe Betroffenheit. Das erst vor wenigen Tagen geborene Nashornbaby von Mutter Renette zeigte rasch schwerwiegende gesundheitliche Probleme. Tierpfleger und Ärzte wichen nicht von seiner Seite, doch der Zustand des Kalbs verschlechterte sich stetig.

Um Klarheit zu schaffen, wurde das Jungtier von seiner Mutter getrennt und umfassend untersucht. Röntgen- und CT-Aufnahmen führten zur bitteren Diagnose: Ein massiver Zwerchfelldefekt hatte dazu geführt, dass Teile des Darms in den Brustraum gerutscht waren. Der Verdauungstrakt war blockiert, die Situation lebensbedrohlich.

Letzte Hoffnung: eine sofortige Notoperation

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Die Tierärzte entschieden sich für einen schnellen, riskanten Eingriff. Während der Operation blieb das Kalb lange stabil – ein kleiner Hoffnungsschimmer im großen Drama. Doch kurz vor Abschluss des Eingriffs setzte plötzlich der Kreislauf aus. Das Team kämpfte verzweifelt, doch das kleine Nashorn konnte nicht mehr gerettet werden.

Renette, die Nashornmutter, zeigt deutliches Trauerverhalten. Auch das gesamte Team des Zoos Schmiding spricht von einem schweren Verlust nach Tagen voller Hoffen und Bangen.