Neue Details: Migranten reisten mit dem Zug zur Schlacht in Wr. Neustadt
Zur gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Migranten-Gruppen in Wiener Neustadt sind nun weitere Einzelheiten bekannt. Laut Ermittlungen ging der Schlacht am Bahnhof ein Streit in sozialen Medien voraus.
Laut derzeitigem Ermittlungsstand soll es zu einer Auseinandersetzung via Social Media gekommen sein, wobei ein österreichischer Staatsbürger (16) aus Wiener Neustadt mit einer weiteren Person in Streit geraten sei. Anschließend sei ein Treffen am Bahnhofsareal zur Aussprache vereinbart worden. Anstatt der Aussprache habe sein Kontrahent den Jugendlichen schweren Grades im Gesicht verletzt. In weiterer Folge sei es zu dem Raufhandel gekommen, bei dem ein 18-jähriger Syrer aus Wien und ein 16-jähriger Syrer aus Wr. Neustadt, sowie ein 15-jähriger türkischer Staatsangehöriger und ein 16-jähriger österreichischer Staatsangehöriger leicht verletzt wurden.
Bei der umgehend eingeleiteten Fahndung konnten insgesamt sechs Jugendliche, vier davon im Alter von 16 und jeweils einer im Alter von 15 und 17 Jahren angehalten werden. Weitere Erhebungen ergaben, dass auch eine Schreckschusspistole, ein Elektroschocker und ein Messer verwendet worden sein sollen, wobei jedoch nur drei Patronen der Schreckschusspistole gefunden werden konnten.
Über Ungarn nach Österreich gereist
Möglicher Hintergrund des Konfliktes laut “Krone”: Streit um Drogen-Territorien in und um die Bundeshauptstadt. Angeblich dürfte die Mehrzahl der Bandenmitglieder in den vergangenen Monaten problemlos über Ungarn nach Österreich eingereist sein.
Immerhin klimaneutral angereist
Bei der ersten Einvernahme kam heraus, dass die Migranten allesamt per Zug aus Wien zur Schlacht angereist waren. Zwei Verdächtige, ein Türke und ein Tschetschene, leben in Meidling, weitere zwei festgenommene Staatenlose im 7. und 15. Bezirk.
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