Magdeburg steht unter Schock! Ein schwarzer BMW ist am Abend über den Weihnachtsmarkt gerast, hat Dutzende Menschen, die an Glühwein- und Würstchenbuden standen, erfasst, mitgerissen, kaltblütig überfahren. Laut Medienberichten soll es Tote geben, darunter ein Kleinkind, wie Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Erich Haseloff (CDU) berichtete. 80 Personen sollen zum Teil schwer verletzt sein.

Nach dem Anschlag war ein Großaufgebot von Rettungen und Sanitätern im Einsatz. Sie vearzteten die unzähligen Verletzten, die vor den Weihnachtsmarktbuden auf dem Boden lagen. Zur Notversorgung der verletzten Menschen wurden eigens Zelte errichtet. Überall war grelles Blaulicht zu sehen.

Ein Regierungssprecher der Landesregierung von Sachsen-Anhalt bestätigte, dass es sich um einen „Anschlag“ handelt.  Mehr Infos dazu hier.

Arabischer Täter ist Arzt - kein islamistischer Hintergrund bekannt

Demnach ist um 19.06 Uhr ein Mann in einem schwarzen BMW „mindestens 400 Meter über den Weihnachtsmarkt“ gerast. Der Täter konnte anschließend von Polizeibeamten gefasst werden. Ein Video in den sozialen Medien zeigt, wie der Mann – augenscheinlich unverletzt – abgeführt wird.

Wie die “WELT” aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll es sich um einen 50-jährigen Mann aus Saudi-Arabien handeln. Er soll das Tatfahrzeug kurz vor dem Anschlag gemietet haben.

Der Täter soll den deutschen Behörden bisher nicht als Islamist bekannt gewesen sein. Laut Informationen der “BILD”-Zeitung war er als Arzt am Klinikum Magdeburg tätig, also ausgerechnet dort, wohin die zahlreichen Verletzten eingeliefert wurden. Laut “BILD” hat der Mann seit 2006 eine unbefristete Niederlassungsgenehmigung als Arzt in Deutschland.

Ein Video auf Youtube zeigt die schreckliche Terrorfahrt des Täters durch den Weihnachtsmarkt in Magdeburg.