Neue Methode: Wie US-Pop-Star Billy Joel mit woker Kritik an ihm umgeht
Musiklegende Billy Joel zeigt sich im Podcast mit Bill Maher gelassen gegenüber linker Empörungskultur – und setzt lieber auf Offenheit als auf ideologische Empörung.
Billy Joel gehört zu den erfolgreichsten US-Singer-Songwritern. Mit Songs wie Piano Man oder We Didn't Start the Fire prägte er Generationen und füllte über Jahrzehnte die größten Konzerthallen.IMAGO/Cover-Images
Pop-Ikone Billy Joel hat genug von politischer Empörung. Im Gespräch mit Bill Maher im Podcast Club Random erklärte der 75-Jährige, dass ihn Kritik aus „woken“ Kreisen nicht mehr aus der Ruhe bringe. „Ich bin dagegen abgehärtet“, so Joel. Er wolle lieber verstehen, warum Menschen so denken, statt sich von politischer Gereiztheit treiben zu lassen.
Joel stellt sich dem Zeitgeist – ohne ideologischen Reflex
Gemeinsam reflektierten Maher und Joel über ihre Jugend in der US-Vorstadt der 1950er- und 60er-Jahre, ein Lebensgefühl, das Joel in vielen seiner Lieder verarbeitet hat. Maher lobte besonders Texte wie aus Angry Young Manoder Goodnight Saigon, in denen Joel früh mit moralischer Selbstgewissheit brach. Auch heute bleibt der Sänger dabei: Er stehe noch immer zu dieser Botschaft.
Das Gespräch fällt in eine Phase wachsender Kritik an der Woke-Kultur. Während Nike jüngst seine Werbestrategie änderte und CBS The Late Show mit Stephen Colbert wegen zu einseitiger, aktivistischer Inhalte absetzte, bleibt Billy Joel seiner Linie treu. Statt sich in politischen Grabenkämpfen zu verlieren, wählt er den ruhigen Weg: gelassen bleiben, zuhören, andere Perspektiven verstehen – und das, ohne sich verbiegen zu lassen.
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