Neue Zahlen: Während Omikron-Welle sanken Hospitalisierungen um 65 Prozent
Trotz hohen Neuinfektionszahlen und dem strengen Lockdown für Ungeimpfte waren die Hospitalisierungen im Jänner 2022 um zwei Drittel geringer als in den ersten zwei Jahren der Pandemie. Die Belegung der Intensivstationen sank um ganze 81 Prozent.
Im Jänner 2022 gab es in Österreich rund 606.000 Infektionen, wie im Fact-Sheet der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) hervor. Das ist fast ein Drittel aller bis dahin gemeldeten positiven Tests in zwei Jahren Pandemie. Gleichzeitig gab es im ersten Monat des heurigen Jahres mit 4.070 Covid-Hospitalisierungen nur einen Bruchteil aller Krankenhauseinweisungen von Infizierten.
Hospitalisierungsrate sank stark
Gegenübergestellt wurde die Zeit vor Omikron und der Jänner 2022, ab dem diese Variante die vorherrschende in Österreich war. Aus dem neuen Report ist ersichtlich, dass seit Omikron deutlich weniger Infizierte behandelt werden mussten. Von Pandemiebeginn bis Ende Jänner lag die Hospitalisierungsrate bei 0,7 Prozent, im Jänner dann bei 0,1 Prozent.
Als Mann auf der Intensivstation zu landen war zu 80% wahrscheinlicher
Gegenüber der Delta-Welle zeigte sich in der Omikron-Welle ein Rückgang der Hospitalisierungsrate um 65 Prozent und ganze 81 Prozent weniger auf Intensivstationen, erläuterte die GÖG. Der Rückgang der Hospitalisierungsrate war bei den Null- bis Neunjährigen bzw. den Zehn- bis -19-Jährigen mit 26 bzw. 34 Prozent allerdings geringer als bei den älteren Altersgruppen. Männer hatten in der Omikron-Welle nach den bisherigen Daten ein im Vergleich zu Frauen um zwei Prozent geringeres Risiko hospitalisiert zu werden aber ein um 80 Prozent höheres Risiko auf einer Intensivstation aufgenommen zu werden, berichteten die Experten.
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