Öffis fahren nicht, Straßen überflutet: Wer jetzt daheim bleiben darf
Für Tausende Kinder fällt heute der Unterricht aus. Und auch für Arbeitnehmer gelten aufgrund der Hochwasser-Katastrophe gesonderte Regeln. Alle aktuellen Infos hier.
Seit Tagen regnet es in der Ostregion ohne Unterlass, und das Hochwasser brachte vor allem in Niederösterreich schwere Verwüstungen mit sich. In Wien legten die Wassermassen am Wochenende nahezu den gesamten U-Bahn-Verkehr lahm. Die Wiener Linien gaben bekannt, dass bis Mittwoch kein regulärer Betrieb möglich sein wird.
Auch das Bildungsministerium reagierte auf die aktuelle Lage: Am Montag dürfen Tausende Schüler zu Hause bleiben. “Schüler, deren Wohnort direkt von der Unwetterkatastrophe betroffen ist, sind am Montag, dem 16. September, automatisch entschuldigt”, erklärte das Ministerium am Sonntag.
Schüler, die aufgrund von Behinderungen im öffentlichen Verkehr nicht zur Schule kommen können oder weil der Schulweg wegen Sturm- und Hochwasserschäden zu gefährlich ist, gelten automatisch als entschuldigt. Für Lehrkräfte und Verwaltungspersonal an Schulen gelten die gleichen Regelungen.
Diese Regeln gelten jetzt für Arbeitnehmer
Ähnliches gilt auch für Arbeitnehmer. Laut Arbeiterkammer müssen sie zwar alles Zumutbare unternehmen, um zur Arbeit zu gelangen, aber: “ist ein pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz dennoch nicht möglich oder die Anreise gar unmöglich, liegt eine Dienstverhinderung vor”, informiert die AK. Arbeitnehmer müssen also keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen fürchten, wenn sie wegen des Unwetters zu spät oder gar an ihrem Arbeitsplatz erscheinen.
Soweit es technisch möglich ist, sollte der Arbeitgeber aber sofort informiert werden. Viele Firmen haben daher am Sonntag bereits vorsorglich Home Office angeordnet.
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