Besonders perfide: Die Fälschungen wirken täuschend echt und locken mit konkreten Beträgen, Referenznummern oder der Aufforderung, Kontodaten zu aktualisieren. Wer hier klickt, landet nicht bei der ÖGK – sondern bei Datendieben.

Betrüger imitieren echte ÖGK-Schreiben

In der Hochsaison des Online-Shoppings und der steigenden Erwartung auf Kostenrückerstattungen nutzen Kriminelle jede Gelegenheit. Laut ÖGK sind derzeit besonders viele E-Mails im Umlauf, die scheinbar seriöse Absenderangaben, Bearbeitungsdaten und individuelle Referenznummern enthalten. Dazu kommt ein auffälliger „Auszahlung anfordern“-Button – perfekt gestaltet, um Vertrauen zu erwecken.

Doch hinter diesen Nachrichten steckt ein klares Ziel – persönliche Daten, Kontoinformationen und Login-Daten der Versicherten abzugreifen. Eine einzige unbedachte Handlung genügt, um in die Falle zu tappen.

So erkennen Sie die Betrugsmasche

Die aktuelle Welle an Phishing-Mails setzt auf zwei Hauptvarianten:

1. Fake-Rückerstattungen:
Die E-Mails erwecken den Eindruck, es gebe eine sofortige Kostenrückerstattung. In Wahrheit führt der integrierte Link zu einer betrügerischen Website, die Nutzerdaten abgreift.

2. Aufforderung zur Datenaktualisierung:
Hier werden Versicherte angeblich aufgefordert, ihre Kontodaten zu erneuern. Auch diese Nachrichten sind gefälscht.

Die ÖGK betont deshalb klar: Wer seine Daten oder Rückerstattungen prüfen möchte, soll dies ausschließlich über meineoegk.at mit ID-Austria-Login tun. Nur dort lassen sich echte Erstattungen und persönliche Informationen sicher einsehen. Aktuelle Betrugswarnungen veröffentlicht die Krankenkasse ebenfalls auf ihrer Website.