SymbolbildIMAGO/Harald Dostal

Der Österreichische Kynologenverband (ÖKV) hat seine Rolle als starke und verlässliche Interessenvertretung in den vergangenen drei Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt – insbesondere im Ausstellungswesen und in juristischen Belangen.

So konnte in den Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark und Kärnten durchgesetzt werden, dass der ÖKV als Veranstalter von Hundeausstellungen ein verfassungsgesetzlich gewährleistetes Recht auf Sachentscheidung durch die Landesverwaltungsgerichte hat – auch dann, wenn diese erst nach der Veranstaltung in der Rechtsmittelfrist angerufen werden. Hierbei entschied der Verfassungsgerichtshof in allen Fällen zugunsten des ÖKV.

ÖKV bleibt selbstbewusste Stimme für Hunde

Darüber hinaus bestätigten die Landesverwaltungsgerichte, dass der ÖKV nur verpflichtet ist, darauf zu achten, dass gesunde und wesensfeste Hunde teilnehmen. Eine Kontrolle von Untersuchungsergebnissen ist nicht erforderlich – eine Entscheidung, die Hundeausstellungen wieder mit vertretbarem Aufwand möglich machte. Besonders in Niederösterreich wurde 2024 eine Wende in der Rechtsprechung erreicht.

Auch mehr als ein Dutzend Verwaltungsstrafverfahren gegen Aussteller, die von Aktivisten angezeigt wurden, konnten eingestellt werden. Gleiches gilt für Verfahren gegen Ausstellungsrichter und -verantwortliche, die in allen Bundesländern eingestellt wurden.

Einen besonderen Dank äußert der ÖKV gegenüber Vorstandsmitglied RA Mag. Peter Akkad, der den Verband rechtlich hervorragend vertreten hat. Diese Erfolge sind ein starkes Signal für die Zukunft: Der ÖKV bleibt eine selbstbewusste Stimme für seine Mitglieder – ob in der Zucht, bei Gebrauchshunden oder im Showwesen.