Der Österreichische Kynologenverband (ÖKV) hat scharfe Kritik an den geplanten Erhöhungen der Hundeabgabe in Wien geübt. ÖKV-Präsident Philipp Ita stellt klar: “Betroffen wären ausschließlich verantwortungsvolle Hundehalter, die ihre Tiere ordnungsgemäß anmelden und versorgen. Menschen, die auf die soziale Unterstützung eines Hundes angewiesen sind, würden zusätzlich belastet.”

Ita betont, dass Hunde in der Stadt eine wichtige Rolle für das soziale Gefüge spielen. Besonders ältere Menschen und Kinder, die mit den Nachwirkungen der Pandemie kämpfen, finden in ihren Tieren einen stabilisierenden Halt. “Hunde sind keine Einnahmequelle. Sie sind Familienmitglieder und leisten einen bedeutenden Beitrag zum sozialen Miteinander”, so Ita.

Nicht nur Gebührenerhöhung in der Kritik

Der ÖKV kritisiert nicht nur die Gebührenerhöhung, sondern auch die geplanten Sonderabgaben für bestimmte Hunderassen. Diese Maßnahmen seien willkürlich und ohne sachliche Grundlage. “Solche Entscheidungen stigmatisieren Hundehalter und Hunde gleichermaßen und widersprechen allen kynologischen Standards”, erklärt Ita.

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Abschließend fordert der ÖKV eine Rücknahme der Gebührenerhöhung und die Einbeziehung von Experten in zukünftige Regelungen. “Verantwortungsvolle Hundehalter verdienen Anerkennung und Unterstützung, nicht zusätzliche finanzielle Belastungen”, so Ita.