Österreichs Bevölkerung: Einheimische werden weniger, Ausländeranteil nimmt zu
Österreich hat die 9-Millionen-Einwohner–Grenze überwunden. Allerdings nicht, weil sich die Österreicher so stark vermehren. Das Gegenteil ist der Fall. Die Einheimischen werden immer weniger, dafür nimmt der Ausländer-Anteil deutlich zu.
Im vorigen Jahr hatte Österreich noch 8,956 Millionen Einwohner, nun sind es bereits 9.090.868. Die Österreicher selbst haben mit diesem Bevölkerungsanstieg aber nichts zu tun. Im Gegenteil: Die Zahl der österreichischen Staatsangehörigen ist weiter gesunken, und zwar auf 7.380.000. Die Zahl der Ausländer steigt aber rapide an, und zwar um weitere 122.000 auf 1.717.000.
Zurückzuführen ist das auf Zuwanderung: Die Zahl der österreichischen Staatsangehörigen ist weiter gesunken – in den ersten drei Quartalen um rund 10.000 auf rund 7.380.000. Die Zahl ausländischer Staatsangehöriger ist um 122.000 auf 1.710.000 geklettert. Das entspricht einem Trend, der seit 2010 besonders auffällig ist.
Die Deutschen bilden die größte Gruppe der Ausländer
Seit damals verlor das Land 86.000 seiner Staatsangehörigen, und musste einen Zuwachs von 825.000 Ausländern stemmen, wie “die Substanz” berichtet. Damit ist der Zuwachs fast zehn Mal so groß wie der Rückgang.
Die größte Gruppe der ausländischen Staatsbürger kommt übrigens aus Deutschland. Den Nachbarn dürfte es bei uns besonders gut gefallen. Die Fluchtbewegungen taten aber ebenfalls das Ihrige zu diesen Zahlen bei.
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