Omikron-Verdacht bei Anti-Corona-Demo
Unter den Teilnehmern einer Anti-Corona-Demonstration, die am vergangenen Samstag in Klagenfurt stattgefunden hat, dürfte sich eine mit der Omikron-Variante infizierte Person befunden haben. Das wurde am Mittwoch bekannt. Die aus dem Bezirk Villach-Land stammende Person war zum Zeitpunkt der Demonstration coronapositiv und laut dem Land hoch infektiös.
Der Verdachtsfall ist das Ergebnis eines Mutations-Screenings des Zentrallabors der Kabeg, teilte der Landespressedienst mit. Die Probe wurde zur Bestätigung mittels Vollgenomsequenzierung nach Wien geschickt.
Die betroffene Person befindet sich in Quarantäne, das Contact Tracing läuft. Da viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag keine Abstände eingehalten und keine Masken getragen hatten, wurden alle Demonstrierenden aufgefordert, ihren Gesundheitszustand zu beobachten. Sollten sich Symptome zeigen, ist umgehend die Gesundheitshotline 1450 zu kontaktieren.
Virusvariante erreichte Deutschen Bundestag
Die Ausbreitung der Coronavirus-Variante Omikron hat auch den Deutschen Bundestag erreicht. An der konstituierenden Sitzung des Verteidigungsausschusses haben nach Angaben aus dem Gremium vom Mittwoch zwei Abgeordnete mit einer zu diesem Zeitpunkt nicht erkannten Covid-19-Infektion teilgenommen, darunter die beiden Varianten Delta und Omikron.
Das Sekretariat des Ausschusses wies die Abgeordneten danach in einem Schreiben darauf hin, dass “eine Infektion mit dem Omikron-Virus bekanntgegeben wurde”. In der Folge zeigte die Warn-App bei zahlreichen Verteidigungspolitikern auch eine rote Warnung. Die Politiker hatten bei der Sitzung am vergangenen Mittwoch Masken getragen, legen diese aber üblicherweise bei Redebeiträgen ab. (APA/red)
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