Immer mehr Klein- und Mittelbetriebe werden jetzt aufgefordert, den ORF-Zwangsbeitrag zu entrichten. Der kann je nach Zahl der beschäftigten Mitarbeiter variieren – und im Höchstfall sogar bis zu 18.000 Euro betragen! Ein Firmenchef aus dem Mostviertel hat sogar angekündigt, notfalls seinen Betrieb zu schließen, sollte das OBS (ORF-Beitrags Service GmbH) nicht von seiner Forderung abrücken.

Einen besonders kuriosen Fall aus der Steiermark hat jetzt ein X-Nutzer geschildert, wonach sogar eine Skischule zur Kasse gebeten wird. Sie soll ebenfalls eine ORF-Gebühr in der Höhe von 240 Euro bezahlen, obwohl sie nur 90 Tage im Jahr geöffnet hat “und keinen TV besitzt”, wie der Mann berichtet. Auch ein kleiner Skilift, der kein TV-Gerät besitzt, wurde ebenfalls zur Kasse gebeten. “Gott sei Dank gibts bald neue Steuern, damit wir uns das alles leisten können”, beweist der Mann Galgenhumor.

“Zuerst hat sich die OBS die Konsumenten vorgenommen, jetzt gehen sie seit einigen Monaten auch gegen die Unternehmer vor”, berichtet der Wiener Rechtsanwalt Gerold Beneder gegenüber dem exxpress. Er rät Betroffenen zum rechtlichen Widerstand, denn “wenn viele Unternehmer sich wehren, wird das vielleicht auch Wirkung zeigen. Der ORF und die Regierung könnten dann erkennen, dass sie diese Regelungen nicht gegen den Willen eines erheblichen Teils der Bevölkerung durchsetzen können.” Alle Details dazu hier. 

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