ORF-Wetterfrosch warnt: Rekordminimum der Meereis-Ausdehnung
Er zweifelt an der Kennedy-Ermordung, beschimpft seine Kritiker auf Twitter und lässt keine andere Meinung über den Klimawandel zu, als seine eigene. Jetzt schlägt ORF-Wetterfrosch Marcus Wadsak (52) erneut Alarm: In der Antarktis sei das Meereis auf ein Rekordminimum geschmolzen.
Laut Satellitenbildern soll am 19. Februar 2023 nur eine Fläche von rund zwei Millionen Quadratkilometern des Südlichen Ozeans von Meereis bedeckt gewesen sein, sagt Lars Kaleschke, Meereis-Experte am Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI). Elf Tage zuvor war mit 2,2 Millionen Quadratkilometern bereits der tiefste Stand seit Messbeginn im Jahr 1979 verzeichnet worden. Auch für ORF-Wetter-Boss Marus Wadsak Grund, seine Twitter-Follower zu alarmieren.
Entwicklung für Forscher keine Überraschung
Ob die Negativ-Rekordwerte 2022 und 2023 allerdings einen statistisch signifikanten Trend einläuteten, sei noch unklar, führte Kaleschke weiter aus. Dafür seien weitere Daten aus den nächsten Jahren erforderlich. Allerdings gehe die Entwicklung weitgehend mit dem einher, was Wissenschafter mit Klimamodellen für die Antarktis berechnet hätten. Die Antarktis habe einen noch stärkeren Einfluss für das globale Klima als die Arktis, daher seien die Veränderungen dort besonders relevant.
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