
ORF-Zwangsgebühren geht es an den Kragen: ÖVP plant massive Kürzungen
Sparmaßnahmen könnten nun auch den ORF treffen: Die ÖVP stellt sich gegen eine Gebührenerhöhung ab 2027. Welche Konsequenzen das für den ORF hat.
2027 soll der ORF-Beitrag eigentlich erhöht werden. Doch bei den dringend nötigen Sparmaßnahmen kann auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht verschont bleiben. Deshalb stellt sich die ÖVP bei den Koalitionsgesprächen gegen eine Erhöhung der Gebühren, laut „Standard“-Informationen. Diese Forderung der ÖVP innerhalb der Regierungsverhandlungen ist allerdings nicht gesichert.
Einsparungen bei Programm und Personal
Werden die Gebühren nicht erhöht, bliebe der Beitrag bei 15,30 Euro pro Hauptwohnsitz, was dem ORF über fünf Jahre hinweg mehr als 250 Millionen Euro entziehen würde. Das bedeutet, dass der ORF an Programm und Personal deutlich einsparen müsste.
Für den ORF wäre die Streichung der Beitragserhöhung ein weiterer Rückschlag. Bereits jetzt muss der öffentlich-rechtliche Sender über die Jahre 2023 bis 2026 insgesamt 325 Millionen Euro einsparen, um die Abgeltung des entfallenen Vorsteuerabzugs zu erhalten. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann warnte bereits vor tiefgreifenden Konsequenzen: Ohne ausreichende Finanzierung stünden Projekte wie das Radio-Symphonieorchester (RSO) und ORF Sport Plus auf der Kippe. Ähnliche Szenarien hatte sein Vorgänger Alexander Wrabetz mit sogenannten „Geisellisten“ skizziert, um politischen Druck aufzubauen.
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Kommentare
Das Unvermögen beim ORF wird deutlich, wenn man z.B. das Radio Symphonie Orchester (RSO) einsparen will. Ein Teil der Gebühr ist ein Kulturbeitrag und dann will man die Kultur entfernen? Dass der Sportsender entfällt, stört weniger, denn Fußball, Schi fahren und Autorennen sind sowieso immer auf ORF 1, also ist der Wegfall einfach nur logisch und längst fällig. Ob man aber im kleinen Österreich neun Landesstudios mit Direktor und Direktor Stellvertretern, Abteilungsleitern und jede Menge Personal usw. benötigt, die mit ihren außerordentlich hohen Gehältern, Spesen, teilweise Dienstfahrzeugen um die EUR 100.000,- und sonstigen Nebengeräuschen braucht, kann man mit Sicherheit sagen, nein, braucht man nicht. Also kann da gespart werden, wenn man zumindest sieben von neun Landesstudios einspart. Allein die Betriebskosten für die Landesstudios fressen die Gebühren auf. Bayern ist in etwa gleich groß wie Österreich, hat mehr Einwohner, aber nur einen Sender in München und es funktioniert. Die Parteien sollen ihre Leute in die Privatwirtschaft und nicht mehr zum ORF entsenden, wenn sie diese nicht mehr benötigen und nicht dem Steuerzahler irgendwo anders umhängen. Wenn man Politikern zuhört, dann können sie sowieso alles und sind daher vielseitig einsatzbar – was sie dann beweisen können.
Ich schreib harmlos die Wahrheit und werde immer gelöscht
ERSTE ANTWORT _ NICHT DOPPELT
WENN KEINER DEN ORF BEZAHLEN WÜRDE; WÜRDEN SIE MAL SCHNALLEN DASS SIE UNSER GELD NICHT AUSTEILEN KÖNNEN
DER ORF NENNT SPAREN ES ANDEREN WEGZUNEHMEN – WIE DIE MAFIA MAL WAR – NOCH SCHLIMMER – ES DEN ARMEN WEGZUNEHMEN UM ES DER REICHEN ORF SIPPE ZU GEBEN
Nicht einen Cent für den ORF – ich trage ja auch keinen Becher Wasser in die Donau …..
Da steht doppelte Nachricht, aber ich hatte noch keine, STECKEN ALLE NURMEHR UNTER EINER DECKE ?
@Kurt, ganz sicher nicht alle Pensionisten!
Ich brauche keine Nebelkerze wie “Wird nicht teurer”.
Ich will das generell nicht mehr zahlen.
Ich schaue KEIN ORF, ich höre NICHT Radio, zumindest keinen Österreichischen Sender.
Und “Kultur Beitrag”, nein also, wenn ich ins Theater oder Museum gehe dann Zahl ich das was mich interessiert und nicht pauschal alle künstler!
Kapierst das endlich mal
Den ORF bei e-b ay und Wil lhaben anbieten.
Vielleicht findet sich ja wer?
Wenn nicht: Zusperren!
ÖVP, jo eh..
Die ÖVP redet nur. So wie bei den Abschiebungen der Syrer. Nichts dahinter, so wie immer.
Leider nur eine weitere Nebelkerze um die Zustimmung zur Austro Ampel zu erhöhen.
Bitte nicht mehr auf solche durchschaubaren Schmäh-Ankündigungen hereinfallen!