Keine Kündigung am Küniglberg: ORF holt Roman Rafreider nach sechs Monaten wieder zurück
Der ORF hat entschieden: Nachdem der Küniglberg Roman Rafreider nach seinem bizarren Auftritt im “ZIB Flash” in erster Konsequenz suspendiert hatte, darf der Moderator in einem halben Jahr wieder zurück – ob er wieder live moderieren darf, ist allerdings noch offen.
Nach seinem viel diskutierten “ZiB Flash”-Auftritt am Dienstagabend haben sich Moderator Roman Rafreider und der ORF nun auf eine “sechsmonatige Auszeit” bzw. unbezahlte Beurlaubung geeinigt. Das teilte das Unternehmen in einem knappen Statement der APA am Freitag mit. Danach werde Rafreider in sein Dienstverhältnis zurückkehren – ob auch auf den Bildschirm, scheint noch offen zu sein.
"Genauer Einsatzbereich" für Rafreider nach Auszeit noch ungewiss
“Der genaue Einsatzbereich ist dann festzulegen”, hieß es vom ORF. Rafreider hatte am Dienstagabend die Sendung “ZiB Flash” wohl alkoholisiert, aber jedenfalls hörbar beeinträchtigt moderiert. Für die Präsentation der “ZiB Nacht” am selben Tag musste Kollege Martin Thür einspringen, die Sendung deshalb nach hinten verschoben werden. Der ORF hatte Rafreider, der laut Unternehmen den Vorfall intern mit persönlichen Gründen erklärte, umgehend suspendiert und die Prüfung dienstrechtlicher Konsequenzen angekündigt. (APA/red)
"Genauer Einsatzbereich" für Rafreider nach Auszeit noch ungewiss
Fest steht damit auf jeden Fall, dass Roman Rafreider nun für eine Weile nicht mehr moderierend auf den heimischen Bildschirmen zu sehen sein wird. Mit der Zwangspause Rafreiders wird aber nicht nur ein Gesicht eines alteingesessenen ORF-Stars künftig nicht mehr in gewohnter Rolle über die Bildschirme flimmern: Überraschend hat nun auch Moderatorin Lou Lorenz-Dittlbacher ihren Rückzug aus ihrer Moderatorenrolle angekündigt. Grund für den Rückzug der “Zeit im Bild”-Ikone ist aber keine Strafe, sondern ein interner Jobwechsel: Sie soll nämlich die Nachfolgerin von Ingrid Thurnher werden. Die ehemalige ORFIII-Chefin wird ins ORF-Direktorium wechseln. DieNachfolge soll bereits feststehen. (APA/red)
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