Der tragische Tod von Extremsportler Felix Baumgartner bewegt das ganze Land. Nun sorgt der ORF-Nachruf für massive Kritik. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker spricht in einer Presseaussendung von einem „pietätlosen Tiefpunkt rot-weiß-roter Medienverrohung“.

„In dieser schweren Stunde gilt mein tiefstes Mitgefühl der Familie, den Freunden und Wegbegleitern von Felix Baumgartner“, so Hafenecker. Doch statt eines würdigen Nachrufs sei der ORF kaum wenige Stunden nach seinem Tod dazu übergegangen, Baumgartner für dessen politische Ansichten öffentlich zu „denunzieren“.

Pietätlos und Verkommen

„Dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in einem Nachruf nicht Respekt und Würde, sondern moralische Hinrichtung betreibt, ist an Pietätlosigkeit, Geschmacklosigkeit und journalistischer Verkommenheit kaum zu überbieten!“, kritisierte Hafenecker.

Er wirft dem ORF vor, Baumgartners Kritik an Corona-Maßnahmen und Medien in den Mittelpunkt zu rücken, anstatt seine sportlichen Leistungen zu würdigen: „Wer solche Prioritäten setzt, hat den journalistischen Kompass längst verloren – und jede Form des Anstands gleich mit.“

Verrohung in den sozialen Medien

Auch in sozialen Netzwerken sieht man eine erschütternde Verrohung: Linke Aktivisten und Antifa-Accounts verhöhnten Baumgartner mit zynischen Kommentaren und makaberen Witzen.

Der freiheitliche Generalsekretär fordert Konsequenzen: „Es ist höchste Zeit, diese Anstalt zu entideologisieren, zu entpolitisieren, zu entprivilegieren und den ORF-Zwangsbeitrag abzuschaffen.“

Musk trauert

Während in Österreich hitzig diskutiert wird, zeigen Persönlichkeiten weltweit ihre Anteilnahme. Tech-Milliardär Elon Musk schrieb auf X (vormals Twitter) kurz und schlicht: „R.i.P brave soul.“ Ein stiller Gruß – und ein Kontrast zur aufgeheizten innenpolitischen Debatte.