Polizeiwagen in schweren Unfall verwickelt – Vier Personen und Hund verletzt
In der Nacht auf Samstag ereignete sich am Gürtel im Bereich des 17. Wiener Gemeindebezirks ein schwerer Unfall: Ein Pkw kollidierte mit einem Dienstwagen der Polizeidiensthundeeinheit. Die beiden Fahrer (20,39) wurden dabei nur leicht, die jeweiligen Beifahrer (eine Beamtin, 27, und ein junger Mann, 22) schwer verletzt. Auch die beiden sich im Polizeifahrzeug befindlichen Hunde mussten medizinisch versorgt werden, einer ist unverletzt, bei einem der Tiere dauert die Untersuchung noch an.
Beim Unfall eines Streifenwagens der Wiener Polizeidiensthundeeinheit mit einem Pkw in der Nacht auf Samstag am Hernalser Gürtel sind eine 27-jährige Beamtin und der 20-jährige Beifahrer des Autos schwer, die beiden Lenker leicht verletzt worden. Laut Polizeisprecher Christopher Verhnjak war der Polizeiwagen um 3.40 Uhr am Hernalser Gürtel in Richtung Westbahnhof mit Blaulicht und Folgetonhorn unterwegs. Bei der Kreuzung mit der Hernalser Hauptstraße kam es zur Kollision.
Der 22-jährige Lenker des Pkw war in Richtung Kinderspitalgasse unterwegs. Bei dem Zusammenstoß im Kreuzungsbereich wurde der Streifenwagen gegen einen Ampelmast gedrückt. Die Berufsfeuerwehr trennte die Unfallfahrzeuge per Hand. Sie entfernte die Schiebetür und die B-Säule des Einsatzwagens mit einem hydraulischen Rettungsgerät und befreite die eingeklemmte Beamtin aus dem Wagen.
Beamte und Hunde medizinisch betreut
Bei ihr bestand der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung und eine schwerwiegendere Rückenverletzung. Der Beifahrer des anderen Autos erlitt einen Bruch im Handbereich. Der 39-jährige Polizist am Steuer des Streifenwagens und sein 22-jähriger Unfallgegner kamen mit Prellungen und Abschürfungen davon. Im Auto der Polizisten befanden sich auch zwei Diensthunde. Ein Tier überstand den Crash unbeschadet, beim zweiten waren laut Verhnjak genauere veterinärmedizinische Abklärungen notwendig.
Alkotests bei den Unfallbeteiligten verliefen negativ. Das Verkehrsunfallkommando der Landesverkehrsabteilung der Wiener Polizei übernahm die genauere Untersuchung. Offen war unter anderem, wer von den Unfallbeteiligten Rot hatte. (APA/red)
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