
Polnischer Schlepper mit 54 Migranten in Niederösterreich gefasst
In einem Sattelschlepper auf einem Parkplatz in der Nähe von Pressbaum wurden 54 Migranten aus Syrien, Palästina, dem Jemen, Afghanistan und der Türkei aufgegriffen. Der polnische Lenker (46) hatte sie aus Serbien nach Österreich gebracht und das durch die Sonne aufgeheizte Fahrzeug einfach abgestellt.
Zuvor waren die Polizeibeamten auf den abgestellten Sattelzug aufmerksam gemacht worden, der auf dem A1-Parkplatz in Großram abgestellt war und aus dem Klopfgeräusche drangen. Als die Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Alland den Anhänger öffneten, in dem es mittlerweile fast 40 Grad hatte, entdeckten sie Menschen, darunter drei Frauen und ein Kind.
Nachforschungen ergaben, dass sie für den Transport aus einem Lager in Serbien pro Person fast 3.000 Euro bezahlt hatte. Mithilfe der Schlepper seien sie zuerst über die serbisch-ungarische Grenze geschleust worden, von wo sie mit dem Sattelzug abgeholt wurden. Die Fahrt habe acht bis neun Stunden gedauert, während denen der Fahrer nicht angehalten habe. Auch Getränke habe es nicht in ausreichender Menge gegeben.
Schlepper war kein Unbekannter
Alle 54 Passagiere stellten einen Asylantrag. Nach der Erstversorgung und Befragung wurden sie zur Fremdenpolizei nach Schwechat gebracht. Der Fahrer wird verdächtig, bereits mehrfach tätig gewesen zu sein. Gegen ihn wird ermittelt, er wurde Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.
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Kommentare
Und mindestens 100000€ Prämie von den (Grünen) äh Steuerpflichtigen habe ich vergessen!
Ersteinreiseland in die EU ist Ungarn.
Wozu gibt es das Abkommen von Dublin?
Zurück nach Ungarn
Nachschub kommt täglich … ins Sozialsystem.
Warum haben wir nicht ein Abkommen mit einem afrikanischen Staat wie die Briten?
EU Aussengrenzen schätzen, ein Märchen das und täglich erzählt wird!
Der Sattelzug sollte als abschreckendes Beispiel für Schlepper und Geschleppte dort stehen bleiben. Auf einem Parkplatz wird der Verkehr ja nicht behindert.
Minister Karner sollte statt Beteuerungen ohne Umsetzung jetzt dem Beispiel des britischen Premiers folgen. Mustergültig!
Da müsste der Minister wissen, wo Ruanda ist?
Ich gehe davon aus dass der Innenminister endlich beginnt diese illegalen Grenzüberschreiter ins sichere EU Land Ungarn zurückzuführen.