13 Jahre lang war die Jahreskarte der Wiener Linien ein Symbol für günstige Mobilität: 365 Euro, also ein Euro pro Tag. Doch diese Ära endet. Ab 1. Jänner 2026 müssen Öffi-Nutzer deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Die Jahreskarte verteuert sich von 365 auf 467 Euro. Wer die digitale Variante wählt, zahlt mit 461 Euro sechs Euro weniger. Pro Tag entspricht das rund 1,26 Euro – eine Erhöhung um mehr als ein Viertel.

Um Plastik zu sparen: Digitale Tickets günstiger

Neu eingeführt wird eine ermäßigte Jahreskarte für unter 26-Jährige. Sie kostet, genauso wie für Senioren oder Menschen mit Behinderungen, 300 Euro (Plastikkarte) oder 294 Euro (digital).

Wer die Jahreskarte nicht auf einmal bezahlen möchte, muss mit noch höheren Kosten rechnen.

  • 506,40 Euro (Print-Version)
  • 500,40 Euro (digital)
  • 315 Euro (ermäßigt Print)
  • 309 Euro (ermäßigt digital)
Die neuen Öffi-Preise sorgen für Aufregungexxpress/exxpress

Ticketpreise im Überblick

Auch bei den übrigen Fahrscheinen greift die Stadt durch:

  • Einzelfahrschein: von 1,20 Euro auf 3,20 Euro (Papier) bzw. 3 Euro (digital).
  • 24-Stunden-Ticket: künftig 10,20 Euro (Papier) oder 9,70 Euro (digital).

Wer auf die digitale Variante setzt, spart bei allen Tarifen ein paar Cent.

Allein 2023 musste die Stadt Wien 485 Millionen Euro zuschießen, um die Betriebskosten der Wiener Linien zu decken. Mit der Preiserhöhung will man diese Ausgaben deutlich reduzieren.