An Sommertagen und besonders am Abend ist der See in der Seestadt Aspern ein Hotspot – doch wo viele Menschen feiern, kommt es auch zu Problemen. Um die Lage zu beruhigen, setzt die Entwicklungsfirma „3420 Aspern Development AG“ nun private Sicherheitsdienste ein.

„Die Security darf und soll Personen in unserem Auftrag vom Steg verweisen, wenn deren Verhalten eine Belästigung oder gar Gefährdung für andere darstellen sollte“, wird Sprecherin Ingrid Spörk vom Kurier zitiert. Gemeint ist etwa Grillen, Radfahren oder das Fahren mit Scootern am Steg – alles verboten. Zwischen 22 und 6 Uhr herrscht dort zudem ein generelles Betretungsverbot.

Mehr Budget für Sozialarbeit?

Auch bei lautem Verhalten, Ballspielen oder nächtlichen Feiern greift die Security ein. „Es gab auch eine Zeit lang Streitigkeiten und gelegentliche Raufereien zwischen Jugendlichen. Darauf achtet unsere Security besonders“, so Spörk.

Laut ÖVP Donaustadt ist das kein Einzelfall. Klubobfrau Michaela Löff fordert mehr Budget für Sozialarbeit: „Die mobile Jugendarbeit […] wurde lange vernachlässigt, obwohl sie eine zentrale Aufgabe des Bezirks ist.“ Noch immer sei das Angebot viel zu gering, kritisiert sie.