Ausgerechnet ORF und Standard sollen Österreichs Schülern Medienkompetenz beibringen – bezahlt vom Steuerzahler. In exxpress live fällt dafür ein Wort immer wieder: Propaganda.

Medienkompetenz oder Meinungsmache?

ORF und Standard wollen künftig Lehrer ausbilden, die Medienkompetenz in die Klassenzimmer bringen. Doch bei den Gästen im Studio sorgt das für Kopfschütteln – und für klare Ansagen. Politikwissenschaftler Ralf Schöllhammer stellt gleich zu Beginn klar:
„Zeigen Sie mir eine einzige ORF-Sendung, und ich zeige Ihnen anhand praktischer Beispiele, dass dort keine Informationen vermittelt werden – dort wird Meinung gemacht.“

Die viel beschworene Medienkompetenz sei wichtig, aber nicht von jenen, die laut Kritikern regelmäßig selbst gegen Objektivität verstoßen. Für Schöllhammer ist klar: „Das ist nicht Information, das ist Propaganda.“ Auch Blogger und Unternehmer Gerald Markel warnt eindringlich davor, ausgerechnet diese Medien an Österreichs Schulen zu lassen: „Das ist Indoktrination unserer Kinder. Da hört sich jeder Spaß auf.“ Er geht sogar noch weiter: „Es gibt ein Wahrheitsministerium, das entscheidet, was wir alle glauben sollen. Bei solchen Aussagen sollten alle Alarmglocken schrillen.“

Alles Zufall?

Brisant: Dass das Projekt gerade jetzt startet, sehen die Experten nicht als Zufall. Schöllhammer:
„Genau zu dem Zeitpunkt, wo sich junge Menschen zunehmend FPÖ, AfD oder Le Pen zuwenden, schickt man den Standard in die Schulen. Das ist kein Zufall.“

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