„Radikale Auslegungen“: ORF empört mit Beitrag über christliche Influencer
In der jüngsten ZIB1 berichtete der ORF über sogenannte „Christfluencer“ – also christliche Influencer, die ihren Glauben auf Social Media teilen. Dabei werden diese Menschen als radikal und gefährlich dargestellt, während vor radikalen, islamistischen Influencern nicht gewarnt wird.
Viele dieser christlichen Influencer werden ausschließlich deshalb als radikal eingestuft, weil sie sich im Internet zu ihrem Glauben bekennen. Die meisten „Christfluencer“ vertreten konservative Ansichten – und müssen dafür häufig Hasskommentare und Beschimpfungen ertragen. In einer linksgerichteten Gesellschaft gelten solche Positionen schnell als problematisch oder sogar extrem, weil sie nicht dem vorherrschenden Weltbild entsprechen.
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Doppelte Standards im Umgang mit religiösen Influencern
Zudem werden diese Menschen für ihre Lebensführung nach biblischen Werten kritisiert – obwohl viele übersehen, dass der Großteil der Christen friedlich lebt und die Bibel zu Demut, Frieden und Nächstenliebe aufruft.
Auffällig ist dabei: An islamistischen Influencern scheint man sich hierzulande kaum zu stören. Über sie wird praktisch nicht negativ berichtet – selbst dann nicht, wenn einzelne Akteure deutlich zur Radikalisierung aufrufen.
Ein Beispiel ist der Account „Muslim Interaktiv“, der mit hochinszenierten TikTok-Videos radikale Botschaften verbreitet. Ein Sprecher des Vereins, der hinter dem Account steht, sagt etwa: „Die Zukunft gehört dem Islam! Und die Zukunft gehört dem Koran!“ – wie in Spiegel TV berichtet wird.
Christen als gefährlich – Islamisten als Randnotiz?
Während christliche Influencer einfach ihr Leben als Christen öffentlich machen, fordern zahlreiche islamistische Influencer indirekt zur Radikalisierung auf. Die Christen hingegen erfüllen lediglich ein biblisches Gebot: „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung.“ (Markus 16:15) Sie gehen dabei lediglich mit der Zeit – was früher in Kirchen und Gemeinden geschah, passiert heute eben auch auf Social Media.
Diese einseitige Darstellung führt zu einer gefährlichen Doppelmoral: Der ORF stellt harmlose „Christfluencer“ und radikale islamistische Influencer auf dieselbe Stufe – obwohl die Unterschiede kaum deutlicher sein könnten.
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