In Wien-Floridsdorf sind mehrere hundert Kilogramm Pyrotechnik in einem Geschäftslokal sichergestellt worden, berichtete die Gruppe Sofortmaßnahmen am Dienstag von einer routinemäßigen Kontrolle gemeinsam mit anderen Behörden. Das Feuerwerk war illegal gelagert und stellte aufgrund der großen Menge ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen: “Solche Mengen an Pyrotechnik haben in einem Geschäftslokal nichts verloren.”

Schwerpunktaktion im Burgenland

Bei einer Schwerpunktaktion an der burgenländischen Grenze sind am Montag ebenfalls mehrere verbotene pyrotechnische Gegenstände sichergestellt worden. Elf Feuerwerksraketen und Batterien wurden zwei Tage vor Silvester am Grenzübergang auf der A6 in Kittsee aus dem Verkehr gezogen, 24 bei der Einreise auf der A4 in Nickelsdorf (beides Bezirk Neusiedl am See), berichtete die Landespolizeidirektion am Dienstag.

Polizisten stießen in Kittsee mit Unterstützung von Spezialisten der Wirtschaftskammer und Diensthunden auf sechs Raketen, zwei pyrotechnische Batterien und drei sogenannte “römische Fackeln” der Klasse F2, die unzureichend beschriftet und gekennzeichnet waren, etwa aufgrund eines fehlenden oder mangelhaften Typenschilds.

In Nickelsdorf hatten vier pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F1 zwar eine CE-Kennzeichnung, aber keine Produktbeschreibung auf Deutsch. Bei 20 weiteren fehlten sowohl die CE-Kennzeichnung als auch die Kategorisierung und Produktbeschreibung. Die beschlagnahmten Raketen wurden laut Polizei der Bezirksverwaltungsbehörde übergeben.