Schluss mit Fledermaus-Märchen? Laborunfall für Corona-Drama am wahrscheinlichsten, sagt FBI
Es war wahrscheinlich doch keine Fledermaus-Suppe am Wildtier-Markt von Wuhan, die die Welt ins Covid-Drama stürzte. Viel wahrscheinlicher ist, dass ein Laborleck für den Ausbruch des Virus verantwortlich ist. Zu diesem Ergebnis kommen das FBI und die US-Energiebehörde.
Es ist ein brisanter Geheimdienstbericht, der das bestätigt, was in den vergangenen Monaten oftmals als Verschwörungstheorie abgetan worden war. Die Corona-Pandemie ist wahrscheinlich durch ein Leck in einem Labor entstanden. Zu diesem Urteil kommen das US-Energieministerium und das FBI, wie das „Wall Street Journal“ berichtet.
China erschwert die Ermittlungen
Diese Erkenntnisse habe man kürzlich dem US-Präsidenten und den Abgeordneten des Kongresses mitgeteilt, heißt es weiter. Unumstritten bleibt diese Theorie trotzdem nicht.
Vier andere US-Behörden sowie das nationale Geheimdienstgremium seien noch immer davon überzeugt, dass das Virus auf natürliche Weise übertragen worden sei, jedoch sagte das FBI bereits 2021 mit „mäßiger Zuversicht“ voraus, dass die Pandemie vermutlich auf ein Laborleck zurückzuführen sei.
„Es ist von moralischer Wichtigkeit“, sagte unterdessen der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, vergangene Woche, „zu verstehen, wie es dazu kam, dass wir unsere Liebsten verloren haben.” China würde die Suche zudem nach wie vor erschweren, indem die Regierung kaum kooperiere und angefragte Studien nicht durchführe.
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