Schmitt & Schmidt in "10 vor 8": Die Medien schweigen zur Ukraine und zu Ibiza
Von höchster Brisanz für Österreich und Europa sind die jüngsten Ereignisse in der Ukraine – doch in der Öffentlichkeit finden sie kaum Beachtung. Gleiches gilt für eine Doktorarbeit und schleppende Ermittlungen zu Ibiza. Darüber diskutieren diesmal die Polit-Experten Richard Schmitt und Gert Schmidt.
Hochbrisante Ereignisse gehen zurzeit in den Medien zurzeit unter. Die Polit-Experten Richard Schmitt und Gert Schmidt widmen sich ihnen deshalb zu. So sind etwa die Geschehnisse in der Ukraine von enormer Tragweite für die EU und für Österreich, wie Schmidt unterstreicht. Mit Blick auf die Reaktion der EU “kommt Putin wohl das Lachen”. Zurzeit spricht Europa von Sanktionen. “Wie kann man dem möglichen Gegner schon verraten, was man tut – nämlich nichts?”
Fakt ist: Angesichts der Gaslieferungen aus Russland drohen Europa die schwersten Schäden, weit mehr, etwa, als den USA. Auch Österreich ist auf die Gaslieferungen aus Russland angewiesen. Sollte das Swift-System abgeschaltet werden, stockt der Zahlungsverkehr mit Russland, was massive Verzögerungen auslöst.
Nicht beachtete Plagiate, fehlende Handy-Auswertungen in der "Ibiza-Causa"
Wenig berücksichtigt wird bisher auch die Doktorarbeit von Justizministerin Alma Zadic. Hier gab es gerade eine Reihe von Enthüllungen rund um nicht markierte Zitate und sogar Plagiate. Eigentlich müsste die Arbeit von Zadic mit denselben Maßstäben gemessen werden, wie jene von anderen Politikern in Deutschland und Österreich zuvor, die sogar zurücktreten mussten.
Auch die Untätigkeit von Zadic in Zusammenhang mit der Ibiza-Causa ist bemerkenswert. So wurde das Handy des maßgeblich involvierten Anwalts Ramin Mirfakhrai bis heute nicht ausgewertet, die Handys anderer Politiker aber sehr wohl. Und das ist nicht das einzige Handy, bei dem die Ermittlungen anscheinend stocken.
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