Schock bei Belgien-Ankunft aus Gaza: Kinder feiern M-16-Terroristen
Belgien evakuiert anerkannte Flüchtlinge aus dem Gazastreifen. Auf einem Video der jüngsten Ankunft am Flughafen Ostende sind zwei junge Burschen im Volksschulalter zu sehen. Ihre Sweatshirts verherrlichen einen palästinensischen Attentäter, der fünf Zivilisten, darunter zwei Ukrainer, ermordet hat.
Die M-16-Abbildung auf Vorder- und Rückseite des Sweatshirts lässt an Klarheit nichts zu wünschen übrig.X/Screenshot
Unter den 75 palästinensischen Migranten, die Ende Oktober am Flughafen Ostende landeten, sind zwei junge Burschen zu sehen – beide tragen dasselbe schwarze Sweatshirt, vorne und hinten bedruckt mit dem Bild einer M-16. Es ist jenes Sturmgewehr, das in den vergangenen Jahren bei zahlreichen Terroranschlägen auf israelische Zivilisten eingesetzt wurde und das in Teilen der palästinensischen Gesellschaft mittlerweile regelrecht als Kultsymbol gilt.
Why do the Gazan child refugees arriving in Belgium have assault rifles on their clothing? pic.twitter.com/6yRt8LGwz3
— Visegrád 24 (@visegrad24) November 12, 2025
Belgien leistet humanitäre Hilfe – doch unter den Evakuierten sind Kinder, deren Kleidung einen tödlichen Attentäter verherrlicht. Überraschend ist das nicht: Die Heroisierung von Gewalt ist in einigen palästinensischen Milieus tief verankert.
M-16 als Mode – ein Trend, der Terror glorifiziert
Was auf dem Video aus Belgien irritiert, ist in palästinensischen Städten längst Alltag. In Ramallah, Jenin und anderen Orten verkaufen Shops seit Monaten Kleidung mit großflächigen M-16-Drucken – ein Verkaufsschlager. Frauen stehen Schlange, um die Shirts „auf Wunsch ihrer Söhne“ zu kaufen, wie Al-Araby TV berichtet.
31. En Octubre se celebro el "Día del niño árabe". Y en la escuela de Kalkilia (Cisjordania/West Bank), pensaron que esta era la mejor forma de hacerlo:
— אמילי (@EZ21272) December 3, 2023
P.D: Fijese en las camisas que llevan los niños, es un diseño muy popular entre los palestinos. pic.twitter.com/OiUyvB17NB
Der Trend nahm Fahrt auf, nachdem im März 2022 mehrere Palästinenser mit M-16-Gewehren israelische Zivilisten ermordet hatten. Ein Ladenbesitzer, Ahmed Abu Hamza aus Ramallah, beschreibt die Dimensionen: Er verkaufte 12.000 Stück in nur zehn Tagen – und bestellte sofort weitere 12.000 nach. „Die Nachfrage ist riesig. Die Lage in Palästina, besonders in Jenin, spielt eine große Rolle“, sagt er.
Jenin gilt seit Jahren als Hotspot radikalisierter Jugendlicher. Viele der Terroristen, die in dieser Zeit mit M-16-Gewehren Israelis töteten, stammen aus dieser Region. Die Shirts sind für viele junge Männer ein Erkennungszeichen – und Symbol einer offenen Bewunderung für Attentäter, berichtet Palestinian Media Watch.
Vorbild der Szene: Der M-16-Mörder von Bnei Brak
Besonders ein Video hat den Trend befeuert: Die Aufnahmen des Terroristen Diaa Hamarsheh, der Ende März 2022 in Bnei Brak bei Tel Aviv fünf Menschen ermordete – drei Israelis und zwei Ukrainer. Die Bilder zeigen ihn, wie er mit dem M-16 durch Wohnstraßen läuft und wahllos feuert. Millionenfach verbreitet, wurde die Szene in radikalen palästinensischen Milieus zum Mythos.
From memory, when the martyr Diya Hamarsheh liberated Tel Aviv for a few minutes…
— Nancy Abdallah🇺🇸🇵🇸🇾🇪🇱🇧🇮🇷 (@NanceAbdallah) September 8, 2025
A walk beloved by Allah, His Messenger, and His believing servants.
The operation of the martyr Diya Hamarsheh took place in March 2022, when he moved from Jenin Camp to Bnei Brak in Tel Aviv.… pic.twitter.com/Ra2e68kK1D
Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperten warnen: Die Angriffe – vor allem jene mit der M-16 – seien für viele Jugendliche zu „inspirierenden Symbolen“ geworden. Immer mehr junge Männer würden diese Täter nachahmen wollen, unabhängig von politischen Organisationen.
Belgien evakuiert Gaza-Bewohner seit 2023
Belgien hat seit 2023 rund 850 Personen aus Gaza geholt, darunter belgische Staatsbürger, anerkannte Flüchtlinge und deren Kernfamilien.
Der jüngste bestätigte Flug brachte 75 Menschen nach Ostende – darunter jene zwei Kinder im M-16-Sweatshirt. Weitere 150 Personen stehen noch auf der offiziellen Evakuierungsliste. Doch seit zwei Wochen herrscht Stillstand: Es gab keine neuen Evakuierungen, und das Außenministerium kann derzeit „keine Angaben zu künftigen Flügen“ machen.
Die Evakuierungen waren zuvor immer wieder unterbrochen worden. Zwischen November 2023 und März 2024 konnten rund 500 Menschen via Rafah ausreisen. Dann stoppte die israelische Bodenoffensive den Grenzverkehr. Erst Mitte Mai wurden Genehmigungen wieder erweitert – doch der große Schub blieb aus.
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