Der brutale Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag. Schon beim Einstieg verhielten sich die Jugendlichen auffällig. „Sie sind mir regelrecht in die hintere Türe vom Bus gesprungen“, erzählt der Busfahrer. „Als ich sie daraufhin zurechtgewiesen habe, kam es zu einer Diskussion. Mir wurde gesagt, ich soll aufpassen, was ich sage.“

Die restliche Fahrt verlief zunächst ruhig – doch an der Endstation am Bahnhof Weizelsdorf eskalierte die Situation: „Plötzlich sind sie auf mich losgegangen, haben mir die Gurgel zugedrückt. Einer zog sogar seinen Pullover aus, um mir zu zeigen, dass er weiterkämpfen will. Ich habe um mein Leben gekämpft!“ schildert der Mann, der seit Jahren als Busfahrer arbeitet, gegenüber 5 Minuten.

Nur durch Glück überlebte der Fahrer: Als ein Zug in den Bahnhof einfuhr, flüchteten die Täter. „Ich habe nur noch gebrüllt, dass jemand die Polizei rufen soll.“

Ein ganz normaler Arbeitstag – bis zur brutalen Würge-Attacke am Bahnhof Weizelsdorf.

Polizei schnappte Täter – Busfahrer unter Schock

Die Polizei stoppte den Zug und nahm die drei Afghanen fest. Der Fahrer erlitt Striemen am Hals und musste im Krankenhaus untersucht werden. „Man hat mir ein Foto der drei gezeigt, ich musste bestätigen, ob es sich um die Angreifer handelt“, berichtet er. Körperlich kam er glimpflich davon – doch die Angst bleibt: „Diese Strecke möchte ich nie mehr fahren. Wer weiß, was beim nächsten Mal passiert!“

FPÖ: „Asylheim sofort schließen – Täter abschieben!“

Die brutale Attacke sorgt für massiven politischen Wirbel. Kärntens FPÖ fordert ein hartes Durchgreifen. Generalsekretär-Stellvertreter Josef Ofner und Bezirksobmann Josef Krammer erklären: „Der tägliche Einzelfall ist nun auch in Kärnten angekommen. Wie lange wollen SPÖ und ÖVP noch zuschauen, wie unsere Bürger bedroht werden? Wir fordern sofortige Konsequenzen: Täter abschieben – Asylheim schließen!“

Ferlachs FPÖ-Stadtrat Dominic Keuschnig warnt: „Dieses Asylheim in Görtschach ist seit Jahren ein Sicherheitsrisiko. Es muss sofort geschlossen werden.“ Auch FPÖ-Sicherheitssprecher Gernot Darmann kündigte bereits eine parlamentarische Anfrage an.

Verkehrsverbund spricht von „Ausnahmefall“

Der Verkehrsverbund Kärnten versucht zu beschwichtigen: Man verweist auf Sicherheitsvorrichtungen wie Plexiglas und verriegelbare Türen. „Es ist für niemanden nachvollziehbar, wie der Vorfall geschehen konnte – das ist Gegenstand der Erhebungen“, heißt es. Zusätzlich sollen künftig Sensibilitätsschulungen stattfinden.