Gegen 9 Uhr schlugen die ersten Meldungen auf. Noch bevor die Einsatzkräfte den Parkplatz erreichten, stand fest: Es handelt sich um ein E-Fahrzeug. Als die Feuerwehr eintraf, hatten sich die Flammen bereits stark ausgebreitet.

Die Mannschaft konnte das Feuer nach rund 30 Minuten zunächst eindämmen. Doch die Gefahr war damit nicht gebannt. Immer wieder loderten Flammen im Bereich der Hochvoltbatterie auf – ein bekanntes Risiko bei brennenden Elektroautos.

Spezialcontainer als letzte Maßnahme

Um ein neuerliches Entzünden zu verhindern, entschieden sich die Einsatzkräfte für einen ungewöhnlichen Schritt: Das Fahrzeug wurde weiter heruntergekühlt und schließlich mithilfe eines Krans in einen speziellen Wassercontainer gehoben. Erst dort konnte die Batterie dauerhaft stabilisiert werden.

Warum E-Autos so problematisch brennen

Hochvolt-Batterien können nach einem Brand immer wieder thermisch durchgehen – selbst wenn das Feuer schon gelöscht scheint. Daher müssen sie über längere Zeit komplett unter Wasser bleiben, um die Wärme zuverlässig abzuleiten und ein erneutes Aufflammen zu verhindern.