Schock-Karte zeigt: Diese Städte werden jetzt vom Meer verschluckt
Der Klimawandel und die dadurch steigenden Temperaturen lassen immer mehr Gletscher schmelzen. Im Laufe des 21. Jahrhunderts soll der Meeresspiegel dadurch bis zu zwei Meter steigen. Mit dramatischen Folgen: 19 Ländern droht eine dauerhafte Überflutung.
Der Anstieg des Meeresspiegels ist eine der bekanntesten Gefahren des Klimawandels. Während die Menschheit die Atmosphäre mit Treibhausgasen verschmutzt, erwärmt sich der Planet. Die dadurch schmelzen Eisschilde und Gletscher erhöhen dabei den Meeresspiegel. Die Folgen reichen von kurzfristigen Küstenüberschwemmungen, bis hin zur dauerhaften Überflutung von Küstenstädten.
Laut Prognosen soll der Meeresspiegel im Laufe des 21. Jahrhunderts um mehr als zwei Meter ansteigen. Jedoch sind in weiten Teilen der Welt nicht ausreichend Höhendaten verfügbar – diese Defizite könnten fatale Folgen für gefährdete Küstengemeinden haben.
Modell zeigt erschreckende Ergebnisse
Ein neues digitales Höhenmodell von Climate Central soll diese Lücken nun schließen. Die ersten Ergebnisse zeigen erschreckende Ergebnisse: Zahlreiche Küsten sind deutlich niedriger als bisher bekannt. infolgedessen könnten große Teile des asiatischen Kontinents bereits bis zum Jahr 2100 dauerhaft im Meer versinken.
Weltweit sind 19 Länder betroffen
Vor allem Bangladesch, Indien, Vietnam, Indonesien und Thailand sind gefährdet – 151 Millionen Menschen leben aktuell auf dem Land, dem eine dauerhafte Überschwemmung droht.
Die Gefahr des bleibenden Untergangs ist jedoch keineswegs auf Asien beschränkt. 19 Länder – von Nigeria, Brasilien bis Ägypten und Großbritannien – könnten teilweise bis zum Ende des Jahrhunderts von dieser Katastrophe betroffen sein.
Inseln besonders schwer betroffen
Besonders verheerende Verluste könnten den Bewohnern kleiner Inselstaaten drohen. Drei von vier Menschen auf den Marshallinseln leben heute auf Land, das in den nächsten achtzig Jahren unter der Flut liegen könnte. Auf den Malediven ist es jeder Dritte.
Lange vor der tatsächlichen Überschwemmung droht zudem Salzwasser in die Süßwasserversorgung zu geraten – betroffene Länder würden damit schon lange vor der eigentlichen Katastrophe unbewohnbar werden.
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