Schüsse am Wiener Yppenplatz: Verletzte noch nicht einvernommen
Nach den Schüssen am Yppenplatz in Wien sind die Schwerverletzten, 18 und 22 Jahre alt, noch nicht einvernommen worden. Die Tätergruppe ist flüchtig, die Hintergründe der Tat bleiben unklar.
Die beiden Schwerverletzten nach den Schüssen am Yppenplatz in Wien-Ottakring am Sonntagabend sind noch nicht einvernommen worden. Die Tätergruppe war weiterhin flüchtig und die Hintergründe der Auseinandersetzung daher nach wie vor unklar, sagte Polizeisprecherin Julia Schick am Montagvormittag auf APA-Anfrage. Die Verletzten sind nach neuen, gesicherten Angaben 18 und 22 Jahre alt. Sie befanden sich noch im Spital, ihr Zustand ist stabil. Lebensgefahr hatte nicht bestanden.
Gegen 18.00 Uhr war es am Yppenplatz zu einem Streit zwischen den zwei späteren Opfern und einer anderen kleinen Gruppe gekommen. Der 18- und der 22-Jährige wurden vermutlich aus einer Faustfeuerwaffe angeschossen und “von der Hüfte abwärts” getroffen. Wie viele Schüsse es waren, könne noch nicht gesagt werden, erläuterte Schick. Patronenhülsen und weitere Spuren wurden gesichert, betonte die Sprecherin.
Rucksack mit Suchtmittel gefunden
Außerdem wurde im Bereich des Tatorts ein Rucksack mit einer noch unbekannten Menge Suchtmittel darin gefunden. Ob diese in Zusammenhang mit der Tat stehen, war am Montag weiterhin unklar, betonte Schick. Zunächst hatte es geheißen, dass bei dem Streit wohl auch Messer im Spiel waren. Es wurde jedoch keines gefunden und die Opfer wiesen keine Stich- oder Schnittverletzungen auf, konnte Schick dies nicht bestätigen.
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