Selbst gebastelter Böller explodiert: Bursche schwer verletzt
Ein 18-Jähriger soll eine schwere Handverletzung erlitten haben.
Symbolbild.GETTYIMAGES/stefanamer
Bei der Explosion eines selbst gebastelten Böllers ist am Samstagabend in Seewalchen am Attersee (Bez. Vöcklabruck) ein junger Mann offenbar schwer verletzt worden. Der 18-Jährige soll im Freien mit zwei Freunden am Sprengkörper hantiert haben, dabei dürfte dieser explodiert sein, berichtete der “ORF Oberösterreich” am Sonntagnachmittag. Ein Sprecher der Landespolizeidirektion bestätigte gegenüber der APA den Vorfall, konnte aber vorerst noch keine Einzelheiten nennen.
Dem Bericht zufolge wurde der 18-Jährige schwer an der Hand verletzt. Er wurde zunächst ins Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck gebracht, dann aber ins UKH Linz überstellt, wo er mikrochirurgisch behandelt worden sei. (APA/red)
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Kommentare
Bezeichnet und krank in neues Jahr
Wie sagte schon der Meister Eder? Es muass a blede Leit geben… leider werdns immer mehr
Das liegt daran, dass die Österreicher keine niederschwellige Ausbildung fürs Böllern anbieten. In Deutschland kann man einen eintägigen Kurs absolvieren in dem man den Umgang mit Böllern Handböllern und Böllerkanonen lernt.
Theorie und Praxis.
Nach dem Absolvieren stellt einem das zuständige Landratsamt einen Sprengmittelausweis aus und ebenso ein Pulverbuch, dieses berechtigt zum Kauf und Besitz von Schwarzpulver mit dem man seiner Leidenschft nachgehen kann. Bis zu 3 Kilo Böllerpulver kann man zu Hause aufbewahren.
Das ist sicher die risiko armere Variante.
Fein! Damit wird auch noch das Böllern positiv vermarktet. Macht alle den Kurs, damit ihr mit Böller gut umgehen könnt und nervt den Rest der Gesellschaft damit. Ja, ne, ist klar…
Forenkuddelmuddel: Antwort gilt dem Besserwisser
Mein Mitleid mit dem Burschen hält sich in Grenzen. Ganz im Gegenteil, bin dafür das er die Kosten die nun anfallen selbst tragen soll.
Mit explosiven Sachen spielt man eben nicht.
Wer keinen Respekt vor der Physik hat, der muss eben die Folgen in Kauf nehmen.
Manchmal trifft’s die Schuldigen.