Studie aus UK: Nur geimpfte Kinder bekamen Herzmuskelentzündung
Eine umfangreiche Covid-Impfstudie belegt den Zusammenhang der COVID-19 mRNA-Impfungen mit Herzversagen bei Kindern. Zudem bestätigt die Untersuchung die vielen Risiken, jedoch keinen Nutzen, bei der Reduzierung von Infektionen.
Die Studie wurde von Forschern aus Oxford, Leeds, Harvard und Bristol durchgeführt und bestätigt, dass Myokarditis und Perikarditis bei Kindern und Jugendlichen nur nach der COVID-19-Impfung und nicht nach einer Infektion auftreten. Im aktuellen Bericht rücken schwere Nebenwirkungen in den Fokus: Myokarditis und Perikarditis. Bei einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) handelt es sich um eine Entzündung des Herzmuskels (Myokard). Eine Herzmuskelentzündung kann sich in Brustschmerzen, Herzklopfen sowie Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzversagen äußern.
Myokarditis und Perikarditis ausschließlich bei geimpften Personen
In dieser umfassenden Untersuchung wurden offizielle Regierungsdaten von über 1 Million englischer Kinder und Jugendlicher analysiert. Dabei wurden geimpfte und ungeimpfte Personen im Alter von 5-11 und 12-15 Jahren verglichen. Laut den Ergebnissen der kürzlich erschienenen Studie mit dem Titel „Effectiveness of COVID-19 vaccination in children and adolescents“ traten alle Fälle von Myokarditis und Perikarditis während des Untersuchungszeitraums ausschließlich bei geimpften Personen auf. Die meisten Fälle von Myokarditis und Perikarditis wurden nach der ersten Impfstoffdosis registriert.
Studie der Universität Oxford zweifelt an Wirksamkeit der mRNA-Impfung
Krankenhausaufenthalte aufgrund von COVID-19 waren bei Kindern und Jugendlichen selten, und bei denjenigen, die nach der Impfung an Myokarditis erkrankten, war in 50 % der Fälle ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. In der Untersuchung der Universität Oxford wird die Wirksamkeit von COVID-19 mRNA-Injektionen bei Kindern und Jugendlichen angezweifelt. Die Studie umfasste mehr als 1 Million Teilnehmer und konzentrierte sich auf die Inzidenzrate (IRR) sowie die Ergebnisse der Krankenhausaufenthalte nach der Impfung. Ungeimpfte wurden allerdings wesentlich häufiger getestet als Geimpfte, was die Studie nicht berücksichtigt.
Der amerikanische Wissenschaftler James Lyons-Weilers fasst die Studienergebnisse auf seinem Blog zusammen:
820.926 zuvor nicht geimpfte Jugendliche zeigten im Vergleich zwischen geimpften und nicht geimpften Jugendlichen eine niedrigere Infektionsrate nach der Impfung. Jedoch war das Infektionsrisiko nach 20 Wochen in beiden Gruppen ähnlich.
441.858 Jugendlichen, die die erste Impfung erhalten hatten, zeigten eine weitere Verringerung der Infektionsraten, wenn man die zweite Dosis mit der ersten verglich.
COVID-19-bedingte Notaufnahmen und Krankenhausaufenthalte nach der Impfung waren gering. Allerdings wurde nach der ersten Impfung eine höhere Rate von Notfälle und Krankenhausaufenthalte im Vergleich zu den nicht geimpften Gruppen beobachtet, nach der zweiten Impfung waren diese Raten jedoch niedriger.
Myokarditis und Perikarditis wurden nur in den geimpften Gruppen dokumentiert, mit Raten von 27 bzw. 10 Fällen pro Million nach der ersten bzw. zweiten Dosis.
Es gab in keiner Gruppe COVID-19-bedingte Todesfälle, und COVID-19-bedingte Folgen bei jüngeren Kindern waren sehr selten.
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