Amok-Jäger: Jetzt fiel der erste Schuss!
Das Fluchtauto des mutmaßlichen Doppelmörders Roland Drexler ist in einem Waldstück bei Rohrbach entdeckt worden. Hunderte Polizisten und die Cobra sind vor Ort, die Bewohner sollen den Wald meiden.
Auf der intensive Suche nach dem mutmaßlichen Doppelmörder Roland Drexler, der am Montag im oberösterreichischen Kirchberg ob der Donau zwei Menschen erschossen hat – den Bürgermeister und einen pensionierten Polizisten – ist die Polizei nun auf heißer Spur.
Wie die Polizei Oberösterreich auf X verkündete, ist das Fluchtauto von Roland Drexler in einem Waldstück in Rohrbach nach einem Hinweis entdeckt worden.
Auch die Cobra ist bereits in der kleinen Ortschaft Partenreit zwischen Altenfelden und Arnreit eingetroffen. Die Einwohner sind angehalten worden, ihre Häuser nicht zu verlassen. Die Polizei geht davon aus, dass Roland Drexler noch am Leben ist. Er gilt als bewaffnet und gefährlich.
Die Nerven der rund 250 Beamten vor Ort liegen blank. Laut „meinbezirk.at” ist bereits ein Schuß gefallen: Ein Wohnwagen, in dem die Beamten den gesuchten Roland Drexler vermuteten, wurde beschossen. Die Polizei vermutet den Flüchtigen im Wald.
Um 12:43 Uhr setzt die Polizei Oberösterreich neuerlich Tweets auf X ab. Demnach sollen die Bewohner im Bereich Arnreit „unnötige Wege und den Wald” meiden. Auch bitten die Beamten, keine Falschmeldungen über Messenger oder Social Media zu verbreiten. Bei Sichtung des Flüchtigen soll umgehend der Notruf 133 gewählt werden.
Um 13 Uhr wurde bekannt, dass in vier Orten die Allerheiligenprozession abgesagt wurde. Betroffen sind neben Arnreit noch Kirchberg, Altenfelden und Neufelden. Es wird in diesen Orten keine Allerheiligen-Gottesdienste geben.
Der Artikel wird laufend aktualisiert.
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