Täter hatten Sturmgewehre: Feuergefecht der Polizei mit der Asyl-Mafia
Was sich bei Subotica an der ungarisch-serbischen Grenze derzeit abspielt, beunruhigt massiv die 105.000-Bewohner-Stadt – und sollte auch Österreichs Exekutive alarmieren: Migranten in Kampfanzügen liefern sich ein Feuergefecht mit der Polizei, auch zwei Sturmgewehre wurden sichergestellt.
Nach örtlichen Medienberichten wurde ein Waldgebiet nahe Subotica, das einst Maria Theresiopol hieß, schon häufiger zum Schauplatz von Schießereien. Dutzende Migranten sollen sich dort kurz hinter der EU-Außengrenze verschanzen, um auf eine Gelegenheit für die illegale Einreise zu warten.
Vergangenen Montag schreckten die Anrainer in Früh wieder einmal durch Schüsse aus dem Schlaf. Plötzlich rasten mehrere Krankenwagen mit Blaulicht in das Waldgebiet, überall stand Polizei.
Mehrfach soll auf die Beamten das Feuer eröffnet worden sein. Ein Großaufgebot stürmte schließlich das illegale Lager der Asyl-Mafia, nahm 27 Migranten fest und brachte sie in unterschiedliche Aufnahmeeinrichtungen.
Laut dem ungarischen Innenministerium entdeckte die Polizei bei der Durchsuchung des Waldgebiets mehrere Armee-Uniformen, dazu zwei automatische Gewehre und 28 Schuss Munition. Angaben über verletzte oder gar getöteten Opfer des Schusswechsels machten die Behörden nicht.
Balaczs Orban, der politische Direktor im Kabinett des ungarischen Premiers Viktor Orban, nahm das Feuergefecht zum Anlass, erneut deutlich die EU-Spitze und die aktuell beschlossene Quotenregelung zu kritisieren: Die jetzt beschossene Aufteilung der Zuwanderer werde “noch mehr Asylwerber ermuntern, nach Europa zu kommen und den Druck auf Ungarns Grenze weiter erhöhen”.
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