Ein Schussattentat erschüttert Jerusalem: Zwei Bewaffnete griffen am Montag im Norden der Stadt Passanten und einen Bus an. Laut Rettungsdiensten gibt es vier Tote und elf Verletzte. Die Angreifer wurden von der Polizei erschossen, Zufahrtswege sind gesperrt.

Schüsse auf Bus und Passanten – Panik in der Stadt

Mehrere Menschen sind am Montag in Jerusalem durch Schüsse getötet worden. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom berichtete von vier Toten. Rettungsdienste sprachen von insgesamt 15 Opfern. Demnach gab es nach derzeitigem Stand elf Verletzte im Norden der Stadt. Zufahrtswege seien gesperrt worden. Das Nachrichtenportal “ynet” berichtete konkret von zwei Attentätern. Nach Angaben der Polizei wurden die Angreifer getötet.

Rettungsdienste melden Tote und Verletzte

Die Exekutive bezeichnete die mutmaßlichen Täter als Terroristen. Die genaue Identität und das Motiv waren zunächst jedoch nicht klar. Der Nahost-Konflikt hatte sich zuletzt rund um eine angesagte Großoffensive von Israels Militär in Gaza-Stadt und stockender Verhandlungen mit der militanten Palästinenserorganisation über eine Feuerpause im Gaza-Krieg und über die Freilassung der verbliebenen, israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas noch einmal zugespitzt.

Attacke überschattet drohende Offensive in Gaza

Ein Wachmann aus einem naheliegenden Busbahnhof sagte dem israelischen TV-Sender Channel 13, zwei bewaffnete Männer seien an einer Kreuzung in einen Bus eingedrungen, es seien Schüsse gefallen. “Der Bus ist vorn von Schüssen durchlöchert”, sagte er. Einer der Angreifer habe auch ein Messer getragen.