Ein syrischer Staatsbürger (26) soll in Wien in der Wohnung seiner Ex-Partnerin – die er gar nicht mehr hätte betreten dürfen – die Katze der Frau schwer misshandelt haben. Mitarbeiter der Wiener Tierklinik schalteten Dienstagabend die Polizei ein, als die Besitzerin mit dem verletzten Tier dort Hilfe suchte. Wie sich herausstellte, bestand gegen den Syrer bereits ein aufrechtes Betretungs- und Annäherungsverbot für die Wohnung. Er wurde noch ganz in der Nähe der Adresse festgenommen.

Polizei stellte Verdächtigen in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus

“Während die Frau in der Arbeit war, soll sich der Mann trotz eines aufrechten Betretungs- und Annäherungsverbots Zugang zu ihrer Wohnung verschafft haben”, sagte Polizeisprecherin Anna Gutt am Mittwoch. Dort habe der Mann “aus Wut über seine Ex-Freundin deren einjährige Katze schwer misshandelt”, zudem sei ein Kasten beschädigt worden.

Dabei schickte der Beschuldigte der Frau auch noch Handy-Nachrichten, in denen er sie gefährlich bedroht habe, so die Polizei. Beamte des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus stellten ihn “im Nahbereich der Wohnadresse der Frau” im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus.

In Justizanstalt eingeliefert

Der Syrer wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung, der Sachbeschädigung und der Tierquälerei sowie der mehrfachen Missachtung eines Betretungs- und Annäherungsverbots angezeigt. Über Anweisung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Wiener Justizanstalt gebracht.

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