Tierschützer warnen vor Teuerung: 1,7 Millionen Besitzer wollen ihre Vierbeiner abgeben
Die Teuerungskrise sorgt in Europa für große Probleme. Doch nicht nur die Menschen leiden darunter, auch unsere Vierbeiner sind betroffen. Tierschützer warnen: 1,7 Millionen Deutsche wollen ihre treuen Begleiter nun aussetzen.
Das Leben wird immer teurer. Die Preise von Strom, Gas, Lebensmitteln und etlichen andere Freuden des alltäglichen Lebens steigen und steigen. Darunter wird auch das Tierfutter und die Behandlungen beim Tierarzt immer teurer. Tierschützer warnen nun: Laut einer Umfrage der Tierarztpraxis felmo können sich fünf Prozent der Deutschen ihre “Lieblinge” nicht mehr leisten und wollen diese aussetzen – das entspricht 1,7 Millionen (!) Haustierbesitzer. „Wir sind in großer Sorge”, heißt es vom deutschen Tierschutzverband.
Hündin in Wohnung zurückgelassen
Die Haustierbesitzer seien dabei teilweise extrem rücksichtslos. Eine Schäferhündin wurde von ihren Besitzern einfach beim Umzug zurückgelassen. “Sie saß fünf Tage allein in einer verlassenen Wohnung, bis Nachbarn ihr Kratzen an der Tür hörten“, berichtet Dr. Annett Stange, Leiterin des Tierschutzligadorfes in Neuhausen/Spree (Brandenburg), gegenüber “Bild”.
Pandemie spielt große Rolle
Jedoch spiele neben den Teuerungen auch die Pandemie eine große Rolle. Viele Menschen haben sich im Lockdown einen Vierbeiner angeschafft und wollten sie danach wieder loswerden. Das Resultat: Die Tierschutzheime sind überlastet.
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