Tod im Wiener Prater: Abschlussbericht nach Drama in der Achterbahn
Der Abschlussbericht des Arbeitsinspektorats liegt nun vor: Beim tödlichen Unfall bei einem Fahrgeschäft Ende März, bei dem eine Mitarbeiterin (30) ums Leben kam, liegt kein Fremdverschulden vor. Das ergab die amtliche Untersuchung.
“Trotz umfangreicher Erhebungen konnte nicht festgestellt werden, warum die Arbeitnehmerin den Weg durch die Anlage gewählt hat und nicht den dafür vorgesehenen Verkehrsweg außen vorbei. Unfallkausale technische Mängel an der Bahn wurden keine fest gestellt”. Die Mitarbeiterin sei eingeschult und mit den Baulichkeiten vertraut gewesen.
Die Mitarbeiterin habe einen abgesperrten Teil der Schienenbahn des “Olympia Loopings” überqueren wollen, als sie vom Zug am Kopf erfasst worden. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen starb sie noch an Ort und Stelle. Bei der Staatsanwaltschaft wurde vom Arbeitsinspektorat dennoch eine Anzeige erstattet, in deren Rahmen ermittelt und eine Obduktion durchgeführt wird.
Achterbahn war neue Attraktion
Das auch als “Fünfer Looping” bekannte “Olympia Looping” ist mit 1.250 Metern Streckenlänge gilt laut Betreiber als größte transportable Achterbahn der Welt und war erst heuer in Betrieb genommen worden. Sie erreicht Geschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometer. Die Eigentümerfamilie Barth zählt zu den erfolgreichsten Schaustellerbetrieben in Deutschland.
Mittlerweile ist die Achterbahn wieder freigegeben worden.
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