Der Schuss löste sich laut Presseaussendung des Verteidigungsministeriums gegen 16 Uhr. Die Ermittlungen führt die Landespolizeidirektion Kärnten – die Umstände des Vorfalles werden außerdem von einer Unfallkommission des Militärkommandos Kärnten untersucht.

Sowohl das Opfer (Dienstgrad Rekrut) als auch der mutmaßliche Täter (Dienstgrad Gefreiter) gehören dem Militärkommando Kärnten an. Beide stammen zudem aus dem Bezirk Spittal an der Drau. Obwohl die Rettungskette umgehend aktiviert und der Schwerverletzte mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden war, erlag er der Schusswunde.

Aus dem Büro von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hieß es dazu: “Der heutige Vorfall in der Kärntner Türk-Kaserne erschüttert uns sehr. Das Bundesheer und ich sind tief betroffen über diesen tragischen Vorfall. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie und seinen Kameraden.”