Nach viermonatiger Flucht wurden die Tatverdächtigen, die beschuldigt werden, einen 66-Jährigen vor einer Eventhalle in Vösendorf (NÖ) zu Tode geprügelt zu haben, von der Polizei südöstlich von Belgrad gefasst.

Hintergrund der brutalen Attacke

Auf dem Geburtstagsfest eines Dreijährigen in einem Spielcafé in Vösendorf (Niederösterreich) eskalierte eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen einem 46-jährigen Serben, dem mehrfach vorbestraften mutmaßlichen Haupttäter, und dem späteren Opfer Zlatomir J. (66). Der 46-jährige Mann sowie sein 27-jähriger Sohn und dessen 25-jähriger Cousin sollen zuvor von dem Kindergeburtstag verwiesen worden sein.

Nur kurze Zeit später sollen die drei mutmaßlichen Täter dem ahnungslosen 66-Jährigen und seinem Sohn Zlatan (29) aufgelauert haben. Daraufhin soll es zu der brutalen Attacke auf den Pensionisten und seinen 29-jährigen Sohn gekommen sein. Medienberichten zufolge gingen die drei Männer so heftig auf die beiden los, dass Zlatomir J. einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitt und von seinem Sohn wiederbelebt werden musste. Trotz der Wiederbelebungsversuche sollen die mutmaßlichen Täter jedoch nicht aufgehört haben und setzten die Schläge und Tritte gegen beide Opfer fort. Erst als ein Augenzeuge die Polizei alarmierte, ließen die Täter ab und flüchteten in einem Auto in unbekannte Richtung.

Daraufhin wurde ein europäischer Haftbefehl gegen die Verdächtigen erlassen, die sich offenbar in ihr Heimatland zurückgezogen hatten. Am Mittwochmorgen wurden die Tatverdächtigen schließlich südöstlich von Belgrad von serbischen Beamten festgenommen.