Totes Baby in Müllcontainer doch nicht erfroren: Mutter geständig
Am Donnerstag verschwand ein Baby aus dem Zimmer seiner Mutter in einer Wiener Klinik. Am folgenden Tag kam die erschütternde Nachricht: Das Neugeborene wurde tot aufgefunden. Inzwischen hat die Mutter ein Geständnis abgelegt. Auch die Obduktion ergab neue Erkenntnisse in Bezug auf die Todesursache.
Nach dem Fund eines toten Babys in einem Abfallcontainer in der Kundratstraße unweit der Wiener Klinik Favoriten hat die Mutter des Kindes bei ihrer Einvernahme die Tat gestanden. Als Motiv gab die Frau in ihrer Einvernahme “familiäre Probleme an”, wie die Polizei am Sonntag der APA sagte. Das Obduktionsergebnis ergab, dass das Neugeborene durch stumpfe Gewalteinwirkung starb und ein massives Schädelhirntrauma sowie mehrfache Knochenbrüche erlitten hatte.
Das Baby war am Donnerstag kurz vor Mittag aus der neonatologischen Station (Station für Frühgeborene, Anm.) des Spitals verschwunden. Eine Pflegerin hatte das bemerkt und Alarm geschlagen.
Eine groß angelegte Suchaktion, auch mit Hunden und einer Drohne in der Nacht, brachte zunächst keine Erkenntnisse. Durch die Vernehmung der Frau ergaben sich Anhaltspunkte, dass der weibliche Säugling außerhalb des Klinikgeländes zu finden sei. (APA/red)
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