Laut einer aktuellen Umfrage Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) gehören „Trottel“/”Volltrottel”, „Idiot“/”Vollidiot”, “Depp”/”Deppada” oder der Verweis auf den Allerwertesten zu den häufigsten Schimpfwörtern im Straßenverkehr.

Drei Prozent der Befragten greifen zu spöttischen Kommentaren wie „Lern Auto fahren“. Solche Ausdrücke können strafrechtlich relevant sein und laut KFV auch das Unfallrisiko erhöhen.

Besonders ärgern sich Verkehrsteilnehmer über Raser (66 Prozent), Nicht-Blinker (62  Prozent) und riskante Kreuzungsfahrten (59 Prozent). Bei Radfahrern sorgen vor allem Gehsteigfahren und fehlende Handzeichen für Unmut.

Die Spannungen im Straßenverkehr haben in den letzten fünf Jahren spürbar zugenommen – vor allem zwischen Auto- und Radfahrenden (68 %). Gründe sind laut KFV mehr Stress, Ablenkung und das veränderte Straßenbild durch E-Bikes und E-Scooter.

Das Ärgernis über Klimaaktivisten, die den Verkehr blockieren, war bei der KFV-Befragung offenbar kein Thema. Lesen Sie dazu unseren aktuellen Artikel. 

IMAGO/Zoonar

Welche Schmähungen kommen Ihnen im Straßenverkehr am häufigsten über die Lippen?